Neue Schutzkleidung für heiße Tage
WIENER NEUDORF. Rechtzeitig vor der Hitzewelle dieses Sommers wurde erneut in die Sicherheit der Feuerwehrmänner investiert. Bei fast 2/3 aller Einsätze in Wiener Neudorf handelt es sich um sogenannte technische Einsätze. Dazu zählt unter anderem die Rettung eingeschlossener und eingeklemmter Personen, Tierrettungen, Aufzugs- und Türöffnungen aber auch eine Vielzahl von Fahrzeugbergungen nach Verkehrsunfällen auf Autobahnen, Bundes- und Ortstraßen. Besonders in den Sommermonaten stellte die eigentlich für den Brandeinsatz konzipierte persönliche Schutzbekleidung ein Problem dar: Trotz der atmungsaktiven Stoffe staute sich Hitze innerhalb der Bekleidung. Dies führte bei längeren und körperlichen stark belastbaren Einsätzen oft zu Problemen für die Retter durch Überhitzung.
Aus diesem Grund entschied man sich für den Ankauf einer Sommer-Schutzhose ohne auf die optimale Funktionalität, Komfort oder ausreichende Schutzwirklung bei technischen Einsätzen zu verzichten. Je nach Witterungslage ist es der Einsatzmannschaft nun erlaubt, die dünnere Sommer- Schutzhose bei technischen Einsätzen zu tragen. Im Interview verrät Kommandant Walter Wistermayer einen weiteren Aspekt des Ankaufes: „Durch die neuen dünnen Schutzhosen sichern wir nicht nur die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehrmänner im Hochsommer, sondern schonen auch die teurere Branddienstbekleidung. Bei allen Brandeinsätzen (auch Alarme der Brandmeldeanlagen) wird weiterhin auf die maximal mögliche Schutzstufe der bewährten Bekleidung gesetzt.
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