Zusatztafeln informieren nun über Kernzonen
SPARBACH/GIESSHÜBL. Die Kernzonen-Zusatztafeln der Biosphärenpark-Kernzone Gießhübl wurde vor wenigen Tagen durch Biosphärenpark-Direktorin Hermine Hackl und Hans Jörg Damm, Direktor des Guts- und Forstbetriebes Wilfersdorf der Stiftung Fürst Liechtenstein ihrer Bestimmung übergeben. „Insgesamt werden acht solcher Zusatztafeln an den Eingängen der Kernzone Gießhübl montiert“, führt Hermine Hackl aus.
Kernzonen-Zusatztafeln sind Infotafeln, die an besonders intensiv frequentierten Wegabschnitten der Biosphärenpark-Kernzonen aufgestellt werden. Erholungssuchende erhalten so unter anderem einen Überblick zu den offiziell markierten Wegen und können sich die besonderen Spielregeln, die in den Kernzonen gelten, nochmals vor Augen führen. Jede Tafel nimmt auch Bezug auf die besonderen Arten am jeweiligen Standort und gibt so interessierten Erholungssuchenden Einblick in Flora und Fauna des Biosphärenparks.
Kernzone Gießhübl: Urwald von morgen
Die Kernzonen des Biosphärenpark Wienerwald sind streng geschützte Waldgebiete. Hier sollen möglichst ursprüngliche Lebensräume für seltene Pflanzen- oder Tierarten erhalten und eine Waldentwicklung ohne menschliche Eingriffe ermöglicht werden. Abgestorbene Bäume verbleiben als Totholz im Wald und bilden einen wichtigen Lebensraum für Käfer, Pilze und andere Lebewesen. Die Kernzone Gießhübl ist eine der 37 Kernzonen des Biosphärenpark Wienerwald. Sie umfasst eine Fläche von ca. 150 Hektar. Im Waldbild dominieren Eichen und Buchen, unter denen eine auffallend üppige natürliche Tannenverjüngung aufkommt.
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