Grüne Hobek-Zimmermann appelliert "Guntramsdorf diese Zumutung zu ersparen!"

GUNTRAMSDORF. "Nun können gbb, FPÖ und Neos umsetzen, was Sie den Wählern im Wahlkampf versprochen haben. Schulstartgeld von 100 Euro, Einbahnsystem im Ortskern, Aufstockung der Polizisten, Abgaben und Gebührensenkung, Schuldenabbau und so weiter", so die Sprecherin der Grünen Guntramsdorf Monika Hobek-Zimmermann.
Ziel sei es, so die Politikerin "darauf zu achten, dass die Wahlversprechen auch eingehalten werden. Das Gestalten im Sinne der Bevölkerung sei, so Hobek-Zimmermann, auch nicht nur bei der Regierungsverantwortung sondern auch in der Oppositionsrolle möglich."Wir haben unseren Mandatsstand verdoppelt und könnten eine Mehrheitsabsicherung für Koalitionsblöcke sein."
Sie weist darauf hin, dass eine Koalition auf lokaler Ebene wesentliche Unterschiede zur Bundesebene hat, denn als strimmenstärkste Partei hat die SPÖ trotz Oposition eine bedeutende Mitsprachemöglichkeit. Die "bunte" Mehrheit bezeichnet die Grüne als "riskant, denn sie hat nur ein einziges Mandat Überhang."

Unverständnis über Neos

"Es ist völlig unverständlich, dass die Neos in Guntramsdorf einen Pakt mit der Höbart-FPÖ eingehen“, hält Grünen-Sprecherin Monika Hobek-Zimmermann fest. Nationalrat Christian Höbart, hat österreichweit durch seine Aussage, dass Asylanten "Erd- und Höhlenmenschen" seien, eine zweifelhafte Bekanntheit errungen. Sie vermutet hinter der Wahl Deringers auch ein taktisches Manöver um eine Koalition zu verschleiern.
„Anstatt einen blauen Vizebürgermeister in der konstituierenden Sitzung zu wählen, wurde vereinbart, dass sich Bürgermeister Deringer von den geschäftsführenden Gemeinderäten Christian Höbart (FPÖ) und Elisabeth Manz (Neos) vertreten lassen wird. Einen offensichtlicheren Beleg für eine Regierungszusammenarbeit von gbb/ÖVP, FPÖ und Neos könnte es gar nicht geben. Jeder Gemeinderat, der Werner Deringer zum Bürgermeister wählt, legt uns das Kuckucksei Multifunktinär Christian Höbart ins Nest. “ erläutert Hobek-Zimmermann, die an die Neos appeliert "Guntramsdorf diese Zumutung zu ersparen und einen Rückzieher zu machen