Perchtoldsdorf
Neos sehen Südbahnausbau als "Jahrhundertchance"
BEZIRK MÖDLING. Die NEOS in Perchtoldsdorf wollen den Ausbau der Südbahn nutzen, um einen wichtigen Baustein im Mobilitätskonzept der Gemeinde anzugehen: eine zusätzliche, neue Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer im Bereich der Rudolf-Hochmayergasse. Das soll den Weg zum Marienplatz für Bewohner der Theresienau um die Hälfte verkürzen und so zwei Ortsteile miteinander verbinden. Auch der Weg zu Fuß oder mit dem Rad ins Ortszentrum wird somit angenehmer, sicherer und kürzer werden. Der Weg über die dicht befahrene Mühlgasse und die Brücke über die Südbahn könne so vermieden werden, beschreibt NEOS-Verkehrssprecher Tony Platt die Vorteile des Projekts.
„Jetzt können wir endlich von Reden ins Tun kommen und diese Jahrhundertchance für unseren Ort nutzen, wenn wir alle an einem Strang ziehen“ ist Platt überzeugt. „In einem Informationsgespräch mit den Verantwortlichen der ÖBB hatte sich herausgestellt, dass diese Querung noch nicht Teil des Projekts ist. „Die ÖBB haben uns gesagt, dass dieses Thema mit den Auftraggebern des Südbahnausbaus im Bund abgeklärt werden muss“ berichtet Platt.
Die Perchtoldsdorfer wollen dabei auf die Unterstützung ihrer Nationalratsabgeordneten Martina Künsberg Sarre, die in Perchtoldsdorf wohnt, zählen. Die Querungsmöglichkeit sollte noch rechtzeitig vor Beginn der Umweltverträglichkeitsprüfung fixer Projektbestandteil werden: „Ich bin sicher, dass auch der Vizebürgermeister seine Kontakte zur grünen Verkehrsministerin und die Bürgermeisterin ihre Verbindungen zur Landeshauptfrau nutzen werden, um diese Jahrhundertchance für Perchtoldsdorf zu realisieren und das Signal für die Querung auf Grün zu stellen“ ist Platt optimistisch.
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