Reformpartner drücken den Startknopf
Tempo 80, B17-Tunnel und weniger Schulden: Viel Arbeit für die "Neuen".
WIENER NEUDORF. WIENER NEUDORF. Alle drei Beteiligten eint, dass sie betonen, dass es keine Koalition im üblichen Sinn geben wird, sondern eine Reformpartnerschaft und die Tatsache, dass man bei den Gesprächen rasch Gemeinsamkeiten entdeckt hat, um eine Steigerung der Wohn- und Lebensqualität in Wiener Neudorf zu erreichen. Herbert Janschka (Liste Unabhängige/ÖVP) wird nach 10 Jahren wieder Bürgermeister. Elisabeth Kleissner (UFO) ist Vizebürgermeisterin und Robert Stania (FPÖ) fungiert als geschäftsführender GR und vertritt beide im Fall einer Abwesenheit. "Ich habe ihn persönlich nicht so gut gekannt. In unserem ersten Gespräch hat er mir aber versichert, dass es ihm um Wiener Neudorf geht und nicht um ein Amt", so Elisabeth Kleissner über Stania. "Es ging uns nach der Wahl nicht um ein Amt. Was wir wollten waren Reformen", so Herbert Janschka der auch zugibt, dass es "nicht gleich eine Blutsbrüderschaft war. Wir haben uns angenähert.
Heißes Thema ist weiterhin die Umsetzung von Tempo 80. "Es kostet kein Geld, nur unser Engagement", so Kleissner, die eine Gleichstellung mit Brunn und Gießhübl erreichen möchte und sich kämpferisch gibt. "Sollten wir am Verhandlungsweg nichts erreichen, wird es Blockaden geben!" Etwas weniger dringlich ist für Janschka das Thema Untertunnelung der B 17. "Die Gemeinde hat kein Geld für den Tunnel", so Janschka. Zunächst muss die Finanzierung (50 Millionen) geklärt sein, danach wird es eine Volksbefragung geben. Vor alle dem steht die noch nicht fixierte konstituierende Sitzung und der Kassasturz. Ziel ist es in den kommenden Jahren die Schulden von derzeit 30 auf rund 22 Millionen zu reduzieren.
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