Außer Spesen nichts gewesen?
Unfreiwilliger längerer Hotelaufenthalt wegen Quarantäne, stornierte Kreuzfahrtreisen, vorzeitige Abreise aus dem Urlaubsort - diese Urlaubserfahrungen gehören derzeit zum Alltag. Wie verhält es sich aber nach den verpatzten Urlaubsfreuden mit den Kosten? Und haben die Leute überhaupt noch Lust auf Urlaub. Bezirksblätter haben bei Bernhard Stingl, Inhaber des renommierten Reisebüros "Top Tours" nachgefragt. "Zuerst möchte ich sagen, dass mit der zweiten Jahreshälfte die Menschen urlaubsfreudig sind und es wurden schon etliche Buchungen getätigt." Mit Unbill aufgrund COVID-19 hat der Unternehmer ebenfalls Erfahrungen gesammelt. "So musste ein Kunde auf den Malediven in Hotelquarantäne verbleiben. Die Kosten hierfür wurden vom Hotel sowie vom Inselstaat übernommen." Bei Stornierungen hatte hingegen ein Kunde nicht so viel Glück. Stingl: "Dieser hatte ein Kreuzfahrt mit Abreise auf Teneriffa gebucht. Leider hat er diese trotz meiner Warnung zu früh storniert und musste die Stornokosten selbst tragen." Daher empfiehlt Stingl bei Reisen in unsichere Gebiete "mit der Stornierung abwarten, bis es eine offizielle Reisewarnung gibt - denn dann kann kostenfrei der Urlaub abgesagt werden."
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