Leichtathletik

Markus Fuchs setzt sportliches Ausrufezeichen

Österreichs Rekordhalter absolviert beim Liese Prokop Memorial die 100 Meter in 10,23.

BEZIRK MÖDLING. Es gibt Dinge, die passen einfach zusammen. Das Liese Prokop Memorial und Markus Fuchs ist ein Beispiel dafür. Auf seiner absoluten Lieblingsbahn im Sportzentrum Niederösterreich steigerte sich der Perchtoldsdorfer im Vergleich zur Vorwoche in Graz, setzte mit dem zweiten Platz und der Zeit von 10,23 ein Ausrufezeichen! Schneller war lediglich der Amerikaner Coby Hilton, der in 10,16 über die Ziellinie lief.

Heimspiel verleiht Flügel

Bereits im Halbfinale hatte Fuchs mit 10,29 bewiesen, dass ihm das Heimspiel in St. Pölten Flügel verleiht. "Das war ein richtig guter Lauf. Im Finale hat mir die Wade ein wenig zugemacht." Dennoch klappte es mit einer Saisonbestleistung. "Normalerweise brauche ich zwei, drei, vier Wettkämpfe, um in Fahrt zu kommen. Dass es schon so früh in der Saison dermaßen gut läuft, überrascht mich selbst ein bisschen", so der 28-jährige Niederösterreicher.

Die Stimmung auf den Rängen beflügelte Österreichs schnellsten Mann zusätzlich: "Es hat richtig Spaß gemacht, ich habe meine Lockerheit wieder gefunden." Daran konnte auch das bescheidene Wetter nichts ändern. "Es war wirklich kein Sprinterwetter, viel zu kalt. Ich bin eher ein Schönwetter-Läufer." Sonne und wärmere Temperaturen sind für den kommenden Wettkampf in Eisenstadt angesagt. "Da freue ich mich schon drauf, bin topmotiviert. Ich erwarte mir dort sehr viel, will mir selbst aber keinen Druck oder Stress machen. Es läuft alles in die richtige Richtung, daher bin ich positiv gestimmt." Nach den Raiffeisen Austrian Open im Burgenland (22. Mai) stehen für Österreichs 100-m-Rekordhalter (10,08) die Balkanmeisterschaften auf dem Programm. Dort tritt Fuchs am 25. Mai als Titelverteidiger an.

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