Mödlinger ULC lief auf und davon

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MÖDLING. Ein neuer österreichischer U-18 Rekord, insgesamt fünf österreichische Meistertitel und acht weitere Medaillen waren die starke Ausbeute des ULC Riverside Mödling bei den österreichischen U-18 und U-23 Meisterschaften in Amstetten. Überragend Markus Fuchs mit zwei Titeln und einem neuen Rekord beim 100 Meter-Sprint in 10,76 Sekunden. Ebenfalls zwei Titel hamsterte Julia Millonig, eine weitere Meisterschaft ging an Magdalena Asamer.
Nach seinem überlegenen Sieg über die 400 Meter Hürden in 55,28 Sekunden am ersten Tag kam Markus Fuchs im Finale der U-18-Klasse so richtig in Fahrt und deklassierte die gesamte Konkurrenz. Vom Start bis ins Ziel paßte jeder Schritt. Mit der Zeit von 10,76 Sekunden setzt sich unser Vizestaatsmeister wieder an die zweite Stelle in der ÖLV-Jahresbestenliste. Auch Neo-Nationaltrainerin Victoria Schreibeis jubelte über die Leistung ihres Athleten.
Julia Millonig holte sich ihre beiden Siege über die 800 Meter und 1500 Meter. In beiden Läufen reichte eine ganz schnelle letzte Runde um souveräne Siege einzufahren. Traineronkel Hubert, gerade erst junge 65 Jahre alt geworden, war mit der Leistung sehr zufrieden. Dass die Mittelstrecke derzeit eine Domäne des ULC ist, dafür sorgte auch Magdalena Asamer. Sie holte nach ihrem zweiten Platz am ersten Tag über die 800 Meter einen deutlichen Sieg über die 1500 Meter heraus. Eine schnelle letzte Runde sorgte auch bei ihrem Lauf für die Entscheidung. Sie setzte sich gegen Katharina Lux und Margit Kranner durch, die die Ränge zwei und drei belegten, und für den einzigen Dreifachsieg eines Vereines an diesem Wochenende sorgten. Eine starke Vorstellung lieferte auch 400 Meter-Staatsmeisterin Ines Futterknecht über die „kurze“ 200 Meter-Strecke ab. Mit 24,78 Sekunden, ihrer zweitschnellsten jemals gelaufenen Zeit über diese Distanz, landete sie auf Rang drei. Zum Rennen über die 400 Meter konnte Ines wegen muskulärer Probleme nicht antreten. Platz drei gab es auch für Raphael Asamer über die 1500 Meter. Bei seinem ersten österreichischen Meisterschaftsrennen nach fast einem Jahr konnte er sich mit einem Zielsprint den Podiumsplatz sichern. Die Zeit von 4:06,71 Minuten bedeuten neue persönliche Bestleistung.
Eine Bronzemedaille gab es für Stephanie Winter im Speerwurf der U-23. Mit einem Wurf über 38 Meter konnte sie ihre Leistung vom vergangenen Wochenende in Klagenfurt bestätigen. Zwei dritte Plätze gab es auch für die Staffeln über die 4x100 Meter. Die U-18 Mädchen mit Christina Hasenmayer, Caron Calderon, Judith Fleischanderl und Schlussläuferin Alina Federle konnte sich auf der Zielgerade den Bronzerang sichern. Die männliche U-23 Staffel mit Startläufer Raphael Asamer, 100 Meter Sieger Markus Fuchs, Andreas Meyer und Christian Lelchici liefen in 43,84 Sekunden ein starkes Rennen und erzielten dabei Vereinsrekord. In der Meisterschaftswertung reichte es für Bronze.


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