Zahnlose Innsbrucker besiegen sich selbst
MÖDLING/SÜDSTADT. Wie man sich selbst besiegt, zeigte Wacker Innsbruck in beeindruckender Weise am Samstag gegen die Admira. Kaum waren fünf Minuten vergangen, ging sich der Erste Innsbrucker schon wieder brausen. Der Admiraner Bernhard Schachner wird von Plassnegger herrlich in die Gasse geschickt und dafür von Kapitän Abraham fürsorglich gelegt. Die Folge ist eine Rote Karte für den übermüdigen Innsbrucker der seiner Mannschaft damit keinen guten Dienst erwiesen hat. Bereits in Minute Elf brandet in der Südstadt der Torjubel auf. Nach einem satten Schuß von Thorsten Schick ins lange Eck steht es 1:0 für die Admira. Noch geben sich die Innsbrucker nicht geschlagen und in der 12. Minute rettet Torhüter Tischler vor den heranstürmenden Roman Wallner. Auf den ersten Torschuß der Tiroler müssen die Zuseher allerdings bis zur 17. Minute warten. Thomas Bergmann schießt aus spitzem Winkel, Torhüter Patrick Tischler ist jedoch sicher zur Stelle.
In der 24. Minute fällt das 2:0 für die Niederösterreicher durch Ouedraogo der den Ball an Safar ins leere Tor vorbeischiebt. Wacker Innsbruck findet kein Mittel gegen die ständigen Angriffe der Heimmannschaft. Einzig Oldboy Roman Wallner bemüht sich noch und wird zum Alleinunterhalter. Bis zur Pause haben die Mannen von Trainer Walter Kogler einige bange Minuten zu überstehen.
Die zweite Halbzeit beginnt verheißungsvoll, denn kaum ist der Anpfiff erfolgt fällt in der 47. Minute das 3:0 für Admira. Nach einer Freistoßflanke von Schick lässt Stefan Schwab Torhüter Safar keine Chance und netzt ein. Admira versucht jetzt etwas Ruhe ins Spiel zu bringen, während die Innsbrucker, mit Ausnahme Roman Wallner der in der 67. Minute die Latte trifft, hilflos herumirren.
Wie aus heiterem Himmel gelingt den Innsbruckern in der 78. Min. der Anschlußtreffer zum 3:1. Nach einem Stanglpass verwertet Schütz vom Fünfer. Den Schlußpunkt setzt wieder Admira Wacker Mödling in der 90. Minute durch ein Tor von Marcel Sabitzer zum 4:1 und damit sichern sich die Niederösterreicher Platz 5 in der Tabelle.
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