Bundesheer und Polizei übte in Maria Enzersdorf
Maria Enzersdorf. Eine ganze Woche lang fand am Hauptfirmensitz der EVN eine gemeinsame Anti-Terrorübung des Bundesheeres, Einsatzkräften der Polizei und der BH Mödling und Bruck an der Leitha unter dem Namen "AEGIS 16" statt. Rund 800 Soldaten (550 Kadersoldaten und 250 Grundwehrdiener) und 50 Polizisten standen im Übungseinsatz. 20 gepanzerte Transportfahrzeuge und zwei Heereshubschrauber sowie ein Hubschrauber der Polizei fanden bei den Übungen ihre Verwendung. Trainiert wurde der Schutz kritischer Infrastruktur, wie etwa Energierversorgungseinrichtungen.
Übung: Terrorangriff auf EVN-Gebäude
Ein als Reinigungskraft getarnter Terrorist gelangt auf das Gelände der EVN und wirft dort, als er enttarnt wird, eine „schmutzige“ Bombe mit Giftstoffen. Danach flüchtet er in eines der EVN-Gebäude. Bundesheer und Polizei können den Angreifer überwältigen und festnehmen. Bei dem Einsatz kommen schwere Bundesheer- und Polizeifahrzeuge genauso zum Einsatz wie Hubschrauber und Cobra-Beamte, die sich auf das Dach der EVN abseilen.
Spektakuläre Bilder – die zum Glück nur Übung sind. Im Rahmen der Übung überzeugten sich Innenminister Wolfgang Sobotka und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, aber auch Bezirkshauptmann Philipp Enzinger und Maria Enzersdorfs Bürgermeister Johann Zeiner von der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten. Übergeben wurde auch ein gepanzertes Mannschaftstransportfahrzeig an die Cobra. Gemeinsam ist man sich sicher: „Die Bedrohung durch Terroranschläge ist auch in Österreich real, wir sind aber bestens gerüstet und können die Aufgaben im Bereich der Terrorbekämpfung bewältigen."
Gute Zusammenarbeit
"Aus meiner Sicht als Abschnittskommandant war die Zusammenarbeit mit den uns unterstellten Kräften des Bundesheeres äußerst professionell, positiv und reibungslos. Die durchaus unterschiedlichen Zugänge der beiden Korps wurden in den Übungsszenarien bestmöglich vereint und gelöst", so Mödlings stv. BPK Komandant Oliver Wilhelm.
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