Mödling auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit

Sozial-Stadträtin Roswitha Zieger (6.v.r.) konnte neben Vizebürgermeister Gerhard Wannenmacher (4.v.l.) und Abteilungsleiter Martin Czeiner (4.v.r.) zahlreiche engagierte BürgerInnen zum „barrierefreien Stadtspaziergang“ in Mödling begrüßen. | Foto: privat
  • Sozial-Stadträtin Roswitha Zieger (6.v.r.) konnte neben Vizebürgermeister Gerhard Wannenmacher (4.v.l.) und Abteilungsleiter Martin Czeiner (4.v.r.) zahlreiche engagierte BürgerInnen zum „barrierefreien Stadtspaziergang“ in Mödling begrüßen.
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  • hochgeladen von Roland Weber

MÖDLING. Oft sind es für Menschen ohne Beeinträchtigung kaum merkbare Hindernisse, die für beeinträchtigte Menschen zur unüberwindbaren Barriere werden. Fehlende Handläufe, ungenügende Bodenmakierungen, kein taktiertes Leitsystem. Gemeinsam mit dem Bildungs- und Heimatwerk NÖ und der NÖ Regional GmbH. wurde in Mödling die Aktion "Stadtbegehung barrierefrei?" gestartet. Ein Gruppe, bestehend aus Vertretern des Sozialreferates, der Gemeinde und Betroffenen, machte sich bewusst auf den Weg durch die Stadt, um über mögliche Barrieren zu diskutieren, diese festzuhalten und Verbesserungen umzusetzen. Die Verbesserungsvorschläge sollen oberste Priorität bekommen. (z.B.: Leitsystem vom Bahnhof)

Barrierefreiheit oft Kostenfrage

Natürlich können größere Maßnahmen oft aus Kostengründen nicht sofort umgesetzt werden. Die Erfahrungen aus den bisherigen Begehungen zeigen allerdings, dass oft Kleinigkeiten, die auf den ersten Blick nicht unbedingt notwendig erscheinen, für bestimmte Situationen und Beeinträchtigungen aber sehr hilfreich und durchaus finanzierbar sind. "Bei der Begehung in Mödling konnten Verbesserungsvorschläge dieser Art festgehalten werden. Auch die Gehsteige und Übergänge werden in Zukunft mit mehr Rücksicht auf eine alternde Gesellschaft gebaut werden“, freute sich Sozialstadträtin Roswitha Zieger über den Input

ÖNORMEN und Gesetze sind nicht ausreichend

Viele Bedürfnisse und Beeinträchtigungen sind in den ÖNORMEN und Gesetzen nicht ausreichend berücksichtigt. Die Teilhabe am öffentlichen Leben wird für viele Personen oft aufgrund von „Kleinigkeiten“ schwierig bis unmöglich. Auch die Auslegung von Behindertengleichstellungsgesetz und Antidiskriminierungsgesetz bedarf viel Feingefühl und Wertschätzung in unserer Gesellschaft. Gemeinde. Die Gruppe erkannte rasch, welchen Umfang und welche Auswirkungen Barrieren haben können.

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