Aus für den Bahnhof nicht fix
Über Bestand und Funktion des Franz-Josefs-Bahnhofes ist noch nicht entschieden
Gerüchte über das Einstellen des Franz-Josefs-Bahnhofs sorgten für Unmut bei Anrainern. Bürger, die bei den Informationsveranstaltungen im Sommer Ideen einbrachten fordern Aufklärung über die Pläne.
Margit Landsgesell ist Anrainerin im Grätzel rund um den Franz-Josefs-Bahnhof und war bei allen vier Arbeitsgruppensitzungen zum Ideen- und Zielfindungsprozess des Projekts „Althangrund“ dabei. Gerüchtbesagen nun, dass Züge schon in der Spittelau enden sollen und der Bahnhof seine Funktion als Pendlerknotenpunkt verliert. Landsgesell ist verwundert über die Entwicklungen: „Die Arbeitsgruppe hat sich nie klar für einen Abriss des Bahnhofes ausgesprochen. Damit würde nämlich auch die damit verbundene Infrastruktur wie etwa Supermärkte mit ausgedehnten Öffnungszeiten verloren gehen.
Schließung wird überlegt
Aus dem Büro der Grünen Planungsstadträtin heißt es, dass es tatsächlich Überlegungen gibt, den Bahnhof in Spittelau enden zu lassen. Es wird jedoch auf den städtebaulichen Wettbewerb zur Entwicklung des gesamten Areals verwiesen. „Auch die Ergebnisse des bisherigen Beteiligungsverfahren für das Areal des Franz-Josef-Bahnhofs müssen berücksichtigt werden“, so die Stellungnahme der Grünen. Momo Kreutz, Grüne Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin am Alsergrund betont, dass öffentliche Verkehrsmittel, die den Pendlerverkehr sehr weit in die Stadt bringen aus Grüner Sicht hohe Priorität haben.
Unausgereiftes Vorgehen
Landsgesell ist jedoch verwundert warum dann der Ideen- und Zielfindungsprozess schon 2010, wo alles noch völlig unklar war schon stattfand. „Ich kann nur hoffen, dass wir, wenn es in einigen Jahren so weit ist, wieder in die Planungen eingebunden werden“, so die Anrainerin.
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