S.O.S. Balkanroute
Petar Rosandić freut sich über erfolgreiche Sammelaktion

- Über eine erfolgreiche Sammelaktion kann sich S.O.S. Balkanroute freuen.
- Foto: Pia Rotter/ MeinBezirk
- hochgeladen von Pia Rotter
Seit fünf Jahren setzt sich Petar Rosandić für Geflüchtete entlang der Balkanroute ein. Die Organisation "S.O.S. Balkanroute" ist sein Herzensprojekt, welchem er sich in jeder Hinsicht widmet. In diesem Sinne veranstaltete Rosandić kürzlich erneut eine Spendenaktion in der Brunnenpassage.
WIEN/OTTAKRING. Petar Rosandić gründete im Jahr 2019 die humanitäre Organisation "S.O.S. Balkanroute". Die Organisation engagiert sich für geflüchtete Menschen entlang der Balkonroute. So sammelte Rosandić mit seinem Team in jüngster Vergangenheit wieder Sachspenden in Ottakring.
Der gebürtige Kroate flüchtete selbst im Alter von acht Jahren mit seiner Familie vor dem Krieg in Kroatien. Er wuchs daraufhin in Wien auf und machte unter Namen "Kid Pex" Rap-Musik. Mit Musik beschäftigt sich Rosandić heute nur noch gelegentlich. Er arbeitet nun als Journalist, Aktivist und als Obmann von "S.O.S. Balkanroute".
Seine Organisation ist nicht nur humanitär tätig, sondern auch politisch aktiv. Rosandić kritisiert die unzureichende Hilfe und die teils katastrophalen Bedingungen für Geflüchtete. „Es geht uns nicht nur um Spenden, sondern auch um das Anprangern von Missständen“, erklärt der Gründer.
Ein Zeichen der Solidarität
Ein bedeutendes Event in diesem Engagement war die Sammelaktion am 9. Dezember 2024, die im 16. Bezirk in der Brunnenpassage stattfand. Der Bezirk Ottakring wurde nicht zufällig ausgewählt. Der Veranstalter meint: "Der 16. ist ein Menschenrechtsbezirk. Zudem können wir uns mit der Brunnenpassage identifizieren."
Die Sammlung war überwältigend: „Wir haben die Zahl der Kisten irgendwann nicht mehr gezählt, aber es waren über 300. Es war einfach ein Wahnsinn, diese Solidarität zu sehen“, freut sich der 40-jährige. MeinBezirk berichtete von der bevorstehenden Sammelaktion:
Spenden wie Winterkleidung, Schlafsäcke, Decken, Stirnlampen und auch Handys wurden zusammengetragen. Besonders wichtig waren dabei vorrangig Herrenkleidung und Schlafsäcke, da diese auf der Balkanroute besonders dringend benötigt werden, so Rosandić.
Unterstützung durch die Stadt
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit von Rosandić ist das Lager im Otto-Wagner-Spital. Der gebürtige Kroate zeigt sich erfreut: „Die Stadt Wien hat uns das Lager kostenlos zur Verfügung gestellt, was für uns ein großer Vorteil ist.“ Das Lager erleichtert die Arbeit für Rosandić und sein Team, da hier alle Spenden sortiert werden können.

- Spenden wie Winterkleidung, Schlafsäcke, Decken, Stirnlampen und auch Handys wurden zusammengetragen.
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Rosandić und seine Organisation "S.O.S. Balkanroute" haben sich in den vergangenen fünf Jahren zu einer festen Größe im österreichischen Aktivismus für Flüchtlingsrechte entwickelt. Auch wenn der Weg oft steinig ist, zeigt sich Rosandić überzeugt von seiner Mission: „Es ist ein Privileg, dass wir helfen können. Wir sehen direkt, wie unsere Arbeit den Menschen hilft.“
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