Donau Düstersandbiene (Andrena danuvia)
Die Wiener Sandbiene ist eine Wildbienenart und daher absolut ungefährlich für den Menschen. Wie die meisten Bienenarten nistet die Wiener Sandbiene (Andrena danuvia) in selbstgegrabenen Gängen im Erdboden. In diesen Höhlen werden sogenannte Brutzellen - durch Trennwände von einander abgegrenzte Kammern - angelegt. Hier sammelt das Weibchen Pollen und Nektar als Vorrat für die Larven. Jedes Muttertier sorgt sich nur um den eigenen Nachwuchs. In jede mit Proviant versehene Brutzelle wird ein Ei abgelegt. Ab Mitte März schlüpfen die Sandbienen aus ihren Nestern und liefern an sonnigen Frühlingstagen ein beeindruckendes Schauspiel - tausende dieser Tiere schwärmen an bestimmten Plätzen knapp über dem Boden. In Wien findet man diese Bienenart etwa am Ring, Gürtel oder im Prater. Mitte Mai verschwindet die Art dann wieder aus dem Stadtbild. Die erwachsenen Tiere sterben ab und bis zum nächsten Frühjahr entwickelt sich eine neue Generation in ihren unterirdischen Brutzellen.
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