Neue Attraktion am Frankenfelser Bienenlehrpfad
Bienenschaustock
Am im Jahr 2014 eröffneten Bienenlehrpfad entlang der Dirndlmeile direkt gegenüber dem Bahnhof gibt es jetzt eine neue Attraktion. Den österreichweiten "Tag des offenen Bienenstocks" am 30. Mai nahm der Imkerverein Frankenfels zum Anlass eine Bienenschaustock zu platzieren.
Mehrere Infotafeln zu verschiedensten Themen wie das Leben der Honigbiene, Produkte der Imkerei, Wert der Bestäubung von Blumen und Obstbäumen und auch zur Sprache der Bienen geben Auskunft über die Wunderwelt der Bienen.
Neben einem normalen Bienenstock gibt es jetzt auch einen Schaubienenstock, welcher beidseitig zu öffnen ist und direkten Einblick in das Bienenvolk ermöglicht. Von der Bienenbrut in den verschiedensten Entwicklungsstadien, eingelagertem Blütenpollen bis zum Honigraum kann alles bestens beobachtet werden. Die Bienensprache, der Schwänzeltanz und Rundtanz, welche zur Kommunikation innerhalb des Bienenvolks und zur Information über Richtung und Entfernung von Nektarquellen dienen, kann hautnah miterlebt werden. Mit etwas Glück kann auch die Bienenkönigin bei ihrer unermüdlichen Eilegetätigkeit entdeckt werden.
Ein rustikales Bankerl mit dem Hinweis „Willst du Gottes Wunder sehn, musst du zu den Bienen gehen“ lädt zum Verweilen und Bestaunen der Natur ein.
Mit dieser Maßnahme soll die Wichtigkeit und das Interesse an der Honigbiene weiter hervorgehoben werden.
Jede Sammelbiene eines Volkes fliegt bis zu 40 mal pro Tag aus und besucht dabei jeweils bis zu 100 Blüten. Ein starkes Bienenvolk mit etwa 10.000 Sammlerinnen bringt es daher auf 40 Millionen Blütenbesuche pro Tag.
Die Wertschöpfung der Bestäubung beträgt mehr als das Zehnfache des durchschnittlichen Honigertrages.
Kauf von heimischen Imkerprodukten stärkt die Imkerei und sichert somit indirekt das ökologische Gleichgewicht. Honigprodukte haben auch eine gesundheitsfördernde Wirkung.
Auf den Fotos:
Imkermeister Hermann Schagerl, Franz Pfeffer
Kinder:
Dorian und Magnus Fahrngruber, Jannik Tiefenbacher
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