Pflegeberatung Reutte – ein grandioser Erfolg

Das BeraterInnen-Team des BKH Reutte | Foto: BKH Reutte
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REUTTE. Als absolute Erfolgsgeschichte kristallisiert sich die Pflegeberatung des BKH Reutte heraus: Bereits im ersten Halbjahr des Bestehens seit 1. März 2014 hat das Angebot hunderte pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen begeistert.

Was tun, wenn die allein lebende Oma nicht ins Heim will, aber Hilfe im Alltag braucht? Oder wenn der Opa nach dem Krankenhausaufenthalt plötzlich zum Pflegefall wird? Eine schwierige Situation für alle Beteiligten, in der kompetente Hilfe ein Segen ist. Die Pflegeberatung im BKH Reutte liefert maßgeschneiderte Beratung und Koordination aller Hilfseinrichtungen sowohl für PatientInnen, die das Krankenhaus verlassen und Hilfe brauchen als auch für externe Ratsuchende. Außerdem wird in finanziellen Belangen wie zum Beispiel der Beantragung des Pflegegeldes geholfen. Insgesamt 819 Beratungsgespräche wurden von den drei PflegeberaterInnen des Bezirkskrankenhauses Reutte in den ersten sechs Monaten des Bestehens der Pflegeberatung geführt. Das entspricht 247 abgeschlossenen Beratungen, davon fanden 217 mit PatientInnen des BKH statt. 73 Beratungen wurden von externen Betroffenen in Anspruch genommen.

Ausgezeichnetes Feedback
Rund zwei Monate nach beendeter Beratung wurde die Zufriedenheit der KlientInnen telefonisch abgefragt. Sowohl Betroffene als auch Angehörige vergaben die Note „Ausgezeichnet“. Als besondere Stärken der Pflegeberatung Außerfern wurden die Neutralität der Beratung, das Aufzeigen des gesamten Angebotes über alle Institutionsgrenzen hinweg und die Koordination des gesamten Betreuungsprozesses vor allem in Akutfällen gelobt, die weit über die Entlassung aus dem Krankenhaus hinausgeht.
„Mit der Pflegeberatung und der Bündelung der Informationen werden gleichzeitig auch Fehlerquellen reduziert, Missverständnisse vermieden, Abläufe beschleunigt und das bisherige Entlassungsmanagement durch ein besseres Instrument ersetzt“, freut sich Pflegedirektor David Heitzinger.

Ablauf der Beratung
Im Zuge der Beratungen wird zunächst von einer der drei MitarbeiterInnen der Pflegeberatung der individuelle Bedarf festgelegt. Im Laufe des Gespräches wird den Personen aufgezeigt, welche Angebote es im Bezirk gibt, welcher Bedarf aus fachlicher Sicht mindestens gedeckt werden sollte und was die optimale Lösung darstellt. Parallel dazu werden finanzielle Unterstützungen aufgezeigt oder die KlientInnen bei der Beantragung unterstützt. Am Ende des Beratungsprozesses wird vereinbart wie der Kontakt mit den verschiedenen ausgewählten Institutionen, sozialen Vereinen, Arbeitskreisen u.s.w. hergestellt wird. Bei Bedarf helfen die PflegeberaterInnen dabei bzw. stehen auch langfristig als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung, falls Fragen auftauchen oder sich der Pflegebedarf verändert.

Das BeraterInnen-Team des BKH Reutte | Foto: BKH Reutte
Bei Bedarf stehen die PflegeberaterInnen auch langfristig zur Verfügung, falls Fragen auftauchen oder sich der Pflegebedarf verändert. | Foto: BKH Reutte
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