Im Jahr 1837 fanden sich in der Landgemeinde Eberschwang drei Handwerksburschen zusammen und gründeten die Eberschwanger Handwerksburschenschaft. Hauptgrund dieser Vereinigung war, die auf der Walz ankommenden Handwerker gut aufzunehmen und unterzubringen, ihnen den Aufenthalt zu verschönern und die weiterziehenden Burschen zu verabschieden.
Wie alles hat sich auch die Burschenschaft im Laufe der Zeit gewandelt. In der heutigen Zeit ist die Burschenschaft 1837 keine "echte" Handwerksburschenschaft mehr. Heute zählen neben Handwerkern auch Angestellte und Studenten zu den Burschen. Eines hat sich im Laufe der Jahre aber nicht geändert und das ist das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Burschenschaft, frei nach dem Motto: "Einmal Bursch immer Bursch".
Um dieses Zusammengehörigkeitsgefühl zu erhalten und zu fördern gibt es übers Jahr verteilt unzählige Veranstaltungen. Ca. alle 4 Wochen findet eine Burschenversammlung statt, in welcher über die vergangenen und bevorstehenden Aktivitäten gesprochen wird. Nur bei solchen Burschenversammlungen können auch Neumitglieder beitreten. Um ein Bursch zu werden, müssen einige, aber nicht viele Vorraussetzungen erfüllt werden. Man muß 16 Jahre alt sein, männlich, ledig, einen Bürgen aus den Reihen der Burschenschaft 1837 vorweisen können und - nicht unbedingt zwingend - einen Doppelliter Bier auf einen Zug leeren.
Der Bürge ist dafür verantwortlich, dass der Neuzugang entsprechend in die Gemeinschaft der Burschenschaft 1837 eingeführt wird. Des weiteren muss er die Alimente für ein Jahr für ihn übernehmen falls, dieser in den ersten 3 Monaten seiner Mitgliedschaft Vaterfreuden entgegensieht.