Bezirk Scheibbs: Wettlauf mit dem Gockelhahn

BEZIRK (db). Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben ihn hinter sich. Den Sommerurlaub. Was dann kommt, ist der normale Alltag. Aufstehen, pflegen, frühstücken und in die Arbeit oder Schule fahren. Die morgendliche Hektik beginnt wieder. Die Möbelkette IKEA brachte vor kurzem eine Statistik über das morgendliche Verhalten der Niederösterreicher heraus (siehe Artikel rechts). Doch wie steht's damit im Bezirk Scheibbs?

Tagwache um 6 Uhr

Landwirte, die nebenbei noch berufstätig sind, kennen das "Spiel" nur zu gut. Raus in den Stall, um die Tiere kümmern, schnell frühstücken, duschen und ab in die Arbeit. Familie Schagerl mit ihrem "Urlaub am Bauernhof-Steinursch" in Steinakirchen kennt diese Hektik nicht mehr. "Wir sind schon in Pension. Jetzt können wir uns in Ruhe um die Tiere kümmern", erzählt Theresia Schagerl.
Das pensionierte Ehepaar steht, je nachdem wie das Wetter ist, zwischen halb sechs und sechs Uhr auf. Zuerst geht es in den Stall, danach frischmachen und so gegen sieben Uhr mit der gesamten Familie frühstücken.

Auch der Leichtathletik-Star aus Purgstall, Dominik Distelberger, hat seinen speziellen Morgen-Rhythmus: "Mein Tag beginnt um sieben Uhr. Aufstehen, danach zur Standortkontrolle und bevor das Training anfängt, esse ich noch meine Cornflakes oder Gebäck mit Wurst."

Anders sieht dies bei Murielle Stadelmann, Tochter von Pierre Stadelmann (Restaurant/Pub Chez Pierre in Lunz), aus. "Bei unseren Geschäftszeiten variiert die Aufstehzeit", sagt Murielle. Trotzdem nimmt man sich am Morgen Zeit für das gemeinsame Familienfrühstück. Erst dann beginnt der Arbeitstag. Auch Purgstalls Bürgermeister Christoph Trampler pflegt sein eigenes Ritual. "Ich stehe normalerweise um halb sieben auf, dusche gemütlich, dann nehme ich mir noch 20 Minuten Zeit zum Frühstücken und für meine Morgenzigarette", schmunzelt Trampler.