Live-Musik und Bildsprache statt Ton
Ein Filmklassiker in Scheibbs
Einen echten Filmklassiker aus dem Jahr 1920 servierte der Verein scheibbs impuls.kultur seinen Gästen.
SCHEIBBS. "Das Cabinet des Dr. Caligari ist ein Stummfilmklassiker und wichtiger Meilenstein in der Geschichte des deutschen Films", berichtet Organisator Johann Huber, weshalb gerade dieser Film gewählt wurde.
"Die Kombination aus Live-Musik und Bewegtbild sorgt für den Reiz am Stummfilm", erzählt Kurt Tutschek. Sarah Fröschl ergänzt: "Es ist einmal etwas ganz anderes, als die gewohnten Hollywood-Blockbuster. Hier müssen alle Emotionen, die sonst durch Worte kommuniziert werden, musikalisch transportiert werden."
Auch für Eva Lugbauer, Maria Magdalena Eckel und Ilse Nekut ist die Live-Musikbegleitung "eine Seltenheit mit besonderem Reiz". Für die Musiker Heidi Fial und Tobias Pöcksteiner ist es "eine sehr schöne Arbeit, dem Film durch die eigene Musik quasi Leben einzuhauchen."
"Im Gegensatz zu klassischen Auftritten steht hier nicht der Musiker allein im Vordergrund, sondern teilt sich die Bühne mit den Filmschaffenden", ergänzen die beiden.
Maria Huber freut sich, dass sie "nicht vom Gesprochenen abgelenkt wird und so die Bildsprache viel intensiver wahrnehmen kann." Monika Hochenegger hebt vor allem hervor, dass es sich um einen "sehr tiefgründigen" Film handelt.
Während es sich für Katharina Baumgartner um den ersten Stummfilm handelt, sahen Gabi und Harmen Tromp "bereits vor etwa 50 Jahren" einen.
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