Humor und Wissenswertes bei den "Töpper-Abenden"
BEZIRK. "Wer war Hammerherr Andreas Töpper?" Dieser Frage geht ein Trio im Rahmen der "Töpper-Abende" mit Humor und Hintergrundwissen auf den Grund. Oberschulrat Hans Schagerl, Leiter des Scheibbser Stadtarchivs, begibt sich in den nächsten Wochen in seinem Vortrag auf die Spuren des Hammerherren, der auch bei der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 "ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir" als einer der Alpenpioniere eine Rolle spielen wird. Den Vortrag rundet eine szenische Lesung (Text: Franz Gloser) ab, in der Hofrat Dr. Berthold Panzenböck und Marianne Schragl, zwei erprobte Hobbyschauspieler, auf humorvolle Weise das gemeinsame Leben von Andreas und Helena Töpper darstellen.
Veranstaltungen im gesamten Bezirk
Die "Töpper-Abende" werden vom Töpperkapelle Neubruck-Förderverein und der Eisenstraße Niederösterreich gemeinsam mit Gemeinden und Vereinen organisiert. Los geht es am Mittwoch, 12. November, in Göstling an der Ybbs. Danach folgen Stationen in Lunz am See (Freitag, 21. November), Scheibbs (Dienstag, 25. November) und Ybbsitz (Mittwoch, 26. November). Weitere Termine in St. Anton an der Jeßnitz, Oberndorf und Gresten sind in Vorbereitung.
Information zur Landesausstellung
An diesen Abenden wird auch über die Vorbereitungsarbeiten zur Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 und über die Restaurierung der Töpperkapelle in Neubruck informiert. Der Reinerlös kommt der Sanierung der Töpperkapelle Neubruck zugute.
Das Leben des Hammerherren
Andreas Töpper kam im Jahr 1817 als Nagelschmied aus der Steiermark ins Ötscherland. In Neubruck formte Andreas Töpper aus einem schlichten Hammerwerk eines der fortschrittlichsten und größten Walzblechwerke der Donaumonarchie. An die 800 Arbeiter werkten für ihn. Erzherzog Johann war ein persönlicher Freund Töppers und Kaiser Franz I. förderte seine Projekte.
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