Kurze Blütenzeit und ein trockenes Frühjahr
STEINAKIRCHEN. Zurzeit haben wir einen Traumherbst mit Temperaturen um die 20 Grad, doch die Bienen der Steinakirchner Imker Johann Watschka und Gerlinde Watschka sind schon bestens auf den Winter vorbereitet.
Ein schwieriges Jahr liegt hinter den Imkern und ihren Honigbienen. "Heuer hatten wir eine extrem kurze Blütezeit und ein trockenes Frühjahr. Waldhonig war bei uns heuer sehr rar. Meistens war er vermischt mit Blütenhonig", erzählt Johann Watschka.
Ab in den Winter
Die Bienen bilden nun eine immer dichter werdende Wintertraube, bei der sie sich durch leichtes Muskelzittern gegenseitig warm halten. Eingefüttert wurden die Bienen bereits. Mit dem Frühfrost beendet die Königin die Eiablage. Ab und zu sieht man bei etwas wärmeren Temperaturen noch ein paar Exemplare draußen herumfliegen.
Gesundes Bienenharz
Im Gegensatz zu ihren fleißigen Helfern sind die Imker aber weiterhin aktiv. Die beiden Imker haben nun Propolis angesetzt. Dafür haben sie 300 Gramm geriebenes Propolis, welches aus dem gesammelten Harz der Bienen besteht, in einem Liter Weingeist aufgelöst. "Das lassen wir jetzt vier bis sechs Wochen stehen. Manchmal wird es geschüttelt. Danach wird es noch filtriert", verrät Gerlinde Watschka. Von Propolis, welches sie auch regelmäßig nehmen, sind die beiden sehr überzeugt: "Regelmäßig Bienenprodukte zu konsumieren, unterstützt das Immunsystem. Propolis wirkt antiviral und antibakteriell. Man kann es aber auch zur Wundbehandlung verwenden. Ich bin auf jeden Fall von der Bienenmedizin überzeugt, da wir schon lange nicht mehr richtig krank waren."
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