wo Wolken geboren werden ...
....der alte Goethe beobachtete auf seiner Italienreise mit der Pferdekutsche aufsteigende Dunstschwaden im Gebirge und glaubte, dass dies die Geburtsorte der Wolken seien. Wenn man die meteorologischen Vorgänge nicht kennt, könnte man das wirklich meinen. Ein Regentag im Wolkennesterwald kann sehr heimelig sein.
Will man die Milchstrasse einigermassen erfolgreich fotografieren, nützen die dunkelsten Äcker kurz vor Wien so gut wie gar nichts, im Nordosten am Horizont des Bildes sieht man die Lichtverschmutzung Wiens, hinter dem Baumgürtel störten die Lichter der Windrotoren und weit, weit fort am Rande des Feldrandes bestrahlte eine Halogenflutlampe eine Autoreparaturwerkstätte .... und unten tief am Boden brannte für den hl. Hubertus eine Andachtskerze ... keine Chance auf eine kontrastreiche Milchstrasse auf dunkelster Flur.
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