Die Suche nach dem verborgenen Schatz

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FISCHAMEND (himb). Vergangene Woche führte der Archäologische Park Carnuntum unter der Leitung von Franz Humer eine Untersuchung am Getreideplatz durch. Hier sollen unter der Erde Relikte aus längst vergangener römischer Zeit begraben sein.

Bereits im Jahre 1901 wurden die ersten systematischen archäologischen Grabungen am Getreideplatz durchgeführt. Im Zuge dieser Grabungsarbeiten wurden neben Gebäuderesten, Kochgeschirr und Gräbern auch zwei Limestürme freigelegt. Diese dienten als Informations- und Wachzentrum für die Römer. In den darauffolgenden Jahren konnte über zahlreiche Einzelfunde berichtet werden, viele Relikte kann man heute in unserem Heimatmuseum bestaunen.
Nun vermutet man, dass zwischen dem heutigen Getreideplatz und dem Fischaturm auch ein Kastell (Hilfstruppenlager) gelegen ist. Das Kastell „Aequinoctium“ liegt den antiken Quellen zufolge genau auf halber Strecke zwischen Vindobona und Carnuntum. Es fungierte höchstwahrscheinlich als Flankenschutz der beiden Legionslager.
Bürgermeister Thomas Ram betont, dass man sich intensiv mit der Geschichte der Gemeinde beschäftigt: „Fischamender Geschichte soll dokumentiert werden und für jeden Bürger zugänglich gemacht werden. Das sind wir nachkommenden Generationen schuldig.“
Mag. Franz Humer (Wissenschaftlicher Leiter des APC) freut es besonders, dass die Stadtgemeinde Fischamend von sich aus an den Archäologischen Park herangetreten ist um etwaige Grabungsarbeiten einzuleiten. Es ist ihm ein Anliegen, auch für kommunale Angelegenheiten einzutreten und auch kleinere Museen einzuladen um ein umfassendes Gesamtbild der römischen Geschichte erzeugen zu können. Durch diese Kooperation wird ein Großteil der anfallenden Kosten finanziert.
In den nächsten Wochen wird mit Hilfe eines Bodenradars untersucht, in welchen Abschnitten des Getreideplatzes Fundstücke lokalisiert sein könnten. Danach werden weitere Schritte eingeleitet.

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