Götzendorfer Spange – Entlastung durch Umfahrungsstraße
Unabhängig von der Umsetzung des ÖBB-Projektes Götzendorfer Spange plant das Land NÖ jetzt die so dringend notwendige Umfahrungsstraße. Dadurch ist eine Verkehrsentlastung in der Region um den Flughafen gesichert.
Fischamend profitiert durch die geplante Umfahrungsstraße mit einer Entlastung an den Hauptverkehrsadern B9, Klein Neusiedler Straße und Enzersdorfer Straße. Gerade durch die Ostautobahn mit steigendem Verkehrsaufkommen ist diese Entlastung dringend notwendig.
Ursprünglich war die Götzendorfer Spange als Gemeinschaftsprojekt zwischen ÖBB und NÖ Straßendienst geplant, welches sowohl eine Verbindung der Bahntrasse zwischen Fischamend und Götzendorf, als auch eine Parallelführung der straßenläufigen Verbindung vorgesehen hat. Da sich die ÖBB und damit auch das Verkehrsministerium vom Projekt zurückgezogen haben, findet nun ein Planungsprozess für die lokalen Umfahrungen statt.
Zu dieser Thematik fand daher auch am 29. Juli 2015 im Sitzungssaal der Stadtgemeinde Fischamend eine Besprechung gemeinsam mit den Gemeinden Enzersdorf, Götzendorf, Kleinneusiedl, Rauchenwarth und Schwadorf statt. Anwesend waren neben den Bürgermeistern und Gemeindevertretern der betroffenen Gemeinden auch hochrangige Vertreter des Landes (Prof. DI Dr. Zibuschka, DI Decker und DI Dr. Pracherstorfer).
In den intensiven Gesprächen wurde eine Gesamtlösung zum Wohl aller gefordert und eine gemeinsame Vorgangsweise über Partei- und Gemeindegrenzen beschlossen. Die Vertreter des Landes bekräftigten die Linie, nach Wegfall der Götzendorfer-Spange, die Gemeinden verkehrstechnisch entlasten zu wollen und intensiv an der Realisierung der gewünschten Umfahrungsstraßen zu arbeiten. Noch heuer soll mit konkreten Planungen begonnen werden. Gemeinsam mit den Gemeinden wird an schnell umsetzbaren Varianten zur Verkehrsentlastung der Region gearbeitet.
Bürgermeister Mag. Thomas Ram zeigte sich zuversichtlich, dass es zur baldigen Entlastung kommt: „Die Zusage des Landes und eine gemeinsamen Vorgangsweise der betroffenen Gemeinden in dieser Causa kann schon als erster Erfolg gewertet werden!“
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