Studenten immer noch vom Top-Jugendticket ausgeschlossen
BEZIRK. Die präsentierte Ausweitung der Vertriebsschiene für das Top-Jugendticket bezeichnet SPNÖ-Verkehrssprecher LAbg. Gerhard Razborcan als "gute Sache". "Das Top-Jugendticket, bei dem Schüler und Lehrlinge ein Jahr lang um 60 Euro mit den Öffis in Wien, Niederösterreich und im Burgenland unterwegs sein können, ist seit seiner Einführung ein wahrer Verkaufsschlager. Der hohe Zuspruch zeigt, dass junge Menschen erhöhten Bedarf an 'kostengünstiger' Mobilität haben. Unglücklicherweise können aber nicht alle in Ausbildung befindlichen jungen Menschen von diesem Angebot profitieren. Nach wie vor sind Hochschüler ausgeschlossen, obwohl auch sie oft während der Studienzeit zwischen ihrer Haustür und ihrer Bildungsstätte viele Kilometer zurücklegen müssen", erklärt Razborcan.
"Für die rund 35.000 niederösterreichischen Studenten wäre eine leistbare Netzkarte eine echte Hilfestellung. Besonders für junge Menschen in Ausbildung sind die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel eine unbestreitbare monatliche finanzielle Belastung. Es wäre ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit, wenn auch sie, neben SchülerInnen und Lehrlingen, in den Genuss dieses Tickets kommen könnten. Denn Studierende sind ebenso wie ihre AlterskollegenInnen in vielen Fällen, um ihren Bildungsabschluss zu erhalten, auf Öffis angewiesen", so Razborcan.
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