Kein Happy-End für Himberg
Die Mini-Chance auf den Klassenerhalt verpuffte nach einem „Unspiel“
Desaster-Saison perfekt: der SC Himberg steigt mit einer bitteren 1:4 Niederlage in der letzten Partie gegen den SC Perchtoldsdorf ab. Vor allem die schwache Rückrunde mit nur zehn mageren Pünktchen hat letztendlich den Ausschlag gegen die Graff-Elf gegeben.
HIMBERG. (flake) Himberg musste gegen Perchtoldsdorf in jedem Fall siegen, die Abstiegsmitkonkurrenten Wienerwald und Baden in ihren Saisonabschlüssen gleichzeitig patzen. Ein Szenario, an dem wohl der SC Himberg selbst nicht mehr glaubte: kein Feuer, kein Einsatz, kein Engagement. 25 Minuten lang ließen die Hausherren die Gäste nach Belieben schalten und walten. Das frühe 0:1 wurde genauso emotionslos hingenommen wie die zahlreichen weiteren Chancen der Perchtoldsdorfer. Erst als Rene Orthofer aus dem Nichts nach einer starken Einzel-Aktion von Alexander Stadlbauer knapp am Gäste-Tor vorbeischoss, kam etwas Bewegung in das Himberger Spiel.
Es hat nicht sollen sein
Es krankte auch in der letzten Partie an der mangelnden Chancenauswertung, so brachten Stefan Panny und später wiederum Orthofer die Kugel nicht im Netz unter. Auch nach Seitenwechsel fehlte der letzte Wille, der totale Einsatz bei den Hausherren. Dennoch fing jetzt zumindest die Offensivmaschinerie zum Laufen an. Vor allem der auffällige Tobias Schmickl sorgte für einen ordentlichen Angriffs-Wirbel. Doch der Youngster verpasste viele gute Einschussmöglichkeiten. Als dann plötzlich doch noch nach einem Querschläger Martin Kilian zum 1:1 einnetzte, hofften die rund 150 Zuschauer auf eine Trendumkehr. Doch auch die Durchsage der für Himberg positiven Zwischenstände aus den beiden anderen Partien und ein Lattentreffer von Kilian sorgte nicht für den letzten, für den erbarmungslosen Sturmlauf. Im Gegenteil: ein billiges Kontertor von Andreas Pelz blies Himberg endgültig die Lichter aus. Danach lief nichts mehr, Perchtoldsdorf schoss den Absteiger mit 4:1 aus der eigenen Anlage.
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