Schwechat: Schüler lernen laufend besser
Das klingt vielversprechend: Das Schwechater Modellprojekt „Bewegungsorientierte Klasse“ wurde wissenschaftlich begleitet. Eine entsprechende Diplomarbeit liegt jetzt vor, sie bescheinigt dem Projekt einen großen Erfolg.
Tägliche Bewegungsstunde
Eine erste Klasse der Schwechater Volksschule wurde 2013 für diese Bewegungsintervention ausgewählt. Der regulären Klassenlehrerin Barbara Mathes-Sailer stand die Sportlehrerin Barbara Viertl zur Seite, die jeden (Schul-)Tag die Kinder mindestens eine Stunde lang bei den Aktivitäten im Turnsaal und auch im Freien begleitete. Eine gemeinsame Ausbildung in Outdoor-Pädagogik bildete die Grundlage zur Zusammenarbeit.
Vergleichsklasse schnitt schlechter ab
Zu diesem Schluss kam auch Gerald Mauer, der die Bewegungsintervention wissenschaftlich begleitete. Mauer erfasste mit halbjährlichen sportmotorischen Tests die Entwicklung der Kinder und verglich sie mit den Zahlen einer Vergleichsklasse, die herkömmlich unterrichtet wurde. Das Ergebnis: Die Schülerinnen und Schüler der bewegungsorientierten Klasse hatten die Nase klar vorne.
Sportlehrerin begeistert
Viertl: „Die Kinder haben sich in den vier Jahren nicht nur motorisch besser entwickelt als SchülerInnen in einer Vergleichsklasse, sondern sind auch in ihrer sozialen Kompetenz gereift. In der Klasse wurde sehr viel gemeinschaftlich gearbeitet.“ Und das vor allem auch in den Bewegungsstunden, im Freien oder im Turnsaal.
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