Razborcan für neue Konzepte
Der SPNÖ Verkehrssprecher wünscht sich Schulterschluss der Ostregion
BEZIRK. „Das Ansteigen der Bevölkerungszahlen und die Erfordernisse des modernen Wirtschafts- und Arbeitslebens rund um die Bundeshauptstadt Wien erfordern in Fragen der Infrastruktur, der Verkehrsentwicklung und der Raumplanung einen Schulterschluss der gesamten Ostregion.
Zwar existieren bereits mehrere Einrichtungen, die sich in dieser Sache einbringen, jedoch sind diesen bei der Lösung der vielfältig auftretenden Probleme aufgrund fehlender Verbindlichkeit ihrer Beschlüsse oft die Hände gebunden. Abhilfe könnte deshalb die Schaffung eines Regionsausschusses bringen, dessen Regionskonzepte mit ‚verpflichtender Wirkung’ ausgestattet werden“, fordert SPNÖ-Mandatar Landtagsabgeordneter Gerhard Razborcan für die Ostregion eine verpflichtende Abstimmung von Raumordnungs- bzw. Bebauungsplänen über Gemeinde- und Bundesländergrenzen hinaus.
Böse Überraschungen
„Die lückenhafte Abstimmung von Projekten über Gemeinde- und Landesgrenzen hinaus verursacht immer wieder böse Überraschungen. Leider wurde eine SPNÖ-Initiative für die Ostregion zuletzt von der Volkspartei im Niederösterreichischen Landtag abgelehnt, obwohl Wien bereits Bereitschaft für diese neue Art der Zusammenarbeit signalisierte. Dass heutzutage der Bedarf an einem gemeinsamen Vorgehen durchaus vorhanden ist, zeigen Vorhaben wie die Waldmühle in Perchtoldsdorf, genauso wie die Verlängerung der U-Bahn bis zur Therme Oberlaa, die verkehrsmäßige Anbindung der Seestadt Aspern, die diversen Einkaufzentren an der Stadtgrenze im Umland von Wien oder eine gemeinsame Parkraumbewirtschaftung an den Landesgrenzen“, so Gerhard Razborcan abschließend.
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