Simon Fanta: Deutscher Elektropop made in Simmering

Simon Fanta: Pop aus Simmering. | Foto: Auday_Al Ubaydi
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SIMMERING. Wenn der echte Name wie ein Künstlername klingt, kann man eigentlich nur Popstar werden. Ein Ziel, das ein Simmeringer namens Simon Fanta anpeilt. "In zehn Jahren hoffe ich, an der Spitze des deutschen Musikmarktes zu stehen und auch als DJ und Produzent für andere Künstler zu arbeiten", zeigt sich Fanta optimistisch. Dass der Traum durchaus Realität werden kann, beweisen neben Fantas Backkatalog auch 15 neue Songs, wovon fünf ab Mai als Single erscheinen werden. Die Veröffentlichung erfolgt in Form von professionellen Musikvideos, die Fanta auf seinem You Tube-Kanal hochlädt. "Wenn man heute erfolgreich werden möchte, führt an You Tube kein Weg vorbei. Daneben bin ich auf Labelsuche, damit eine Plattenfirma meine Songs auch strategisch vermarktet." 

Eine gute Vermarktung würde sich auch bei Simon Fantas erster EP "Underdog" auszahlen, die 2015 als CD erschienen ist und 16 Minuten eingängigen, elektronischen Pop enthält. Die Nummer "Raus aus Wien", zu der es auch ein Musikvideo gibt, hat eindeutig Hitpotential und wurde von der FM4-Redaktion der Sendung "Soundpark" empfohlen. "Raus aus Wien habe ich in Florida geschrieben. Interessanterweise habe ich bei meinem einjährigen Amerika-Aufenthalt – ich war erst in Boston, wo die EP produziert wurde und danach in Florida – meine Texte von englisch auf deutsch umgestellt. Begonnen habe ich nämlich mit englischen Liedern", erzählt Fanta, der bereits als Kind auf dem Klavier seiner Tante Ostbahn-Kurtilieder zum Besten gab, vorzugsweise "Feuer". Mit fortschreitendem Alter änderte sich der Musikgeschmack Richtung Cro, Wanda und Bilderbuch, die für den gebürtigen Grazer der Beweis sind, dass man in Österreich international ernst genommene Musik produzieren kann. Diesen Weg verfolgt Fanta zielstrebig seit seiner Jugend: Neben seinem Jazz Studium in Graz gründete er mit 20 die Hochzeitsband "Melounge", die immer noch auf Hochzeiten für Stimmung sorgt.

Am 19. April live in der Szene Wien

Den Ausschlag zu seiner Solokarriere gab Fantas Exfreundin Caitlin, die Lieder, an deren Erfolg Simon nicht glaubte, aus dem Papierkorb gefischt hat. "Sie war eine große Förderin. Mit ihrem amerikanischen Spirit – sie ist Amerikanerin und hat in Wien ein Austauschsemester absolviert – habe ich viel von ihr über Marketing gelernt. Sie hat mich immer gedrängt, weiter Musik zu produzieren." Durch den langen US-Aufenthalt entstanden auch etliche Kontakte zu Produzenten und Tontechnikern, mit denen Fanta heute noch zusammenarbeitet. "Zuerst ist die Musik da, dann schreibe ich den Text. In ein bis zwei Tagen ist das Lied fertig, aber dann geht der Feinschliff los. Und der kann sich schon einmal über ein ganzes Jahr ziehen", erklärt Fanta seine Arbeitsroutine. "Ich mache alles selber bis auf das Abmischen. Das gebe ich auswärts, weil du dich an den Sound gewöhnst und das Lied nicht mehr neutral siehst. Dafür arbeite ich mit österreichischen und amerikanischen Tontechnikern zusammen."

Simon Fantas Lieder bestehen zu 95 Prozent aus deutschen Texten und handeln sowohl von seinem eigenen Leben als auch von surrealen Situationen. "Ich mache hauptsächlich tanzbare Musik, Balladen eher weniger. Das sind dann mehr Break-up-Songs als Liebeslieder, aber auch die haben einen romantischen Lauf." Wer sich von Simon Fantas romantischen Break-up-Liedern selbst ein Bild machen möchte, hat am Donnerstag, den 19. April in der Szene Wien in der Hauffgasse 26 beim "Podium.Wien" Gelegenheit dazu. Beginn ist um 19.30 Uhr. Alle weiteren Infos und Simon Fantas Videos auf www.facebook.com/simonfantamusic und auf YouTube.

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