Tipps fürs sichere Haus

- Dämmerungszeit ist Top-Zeit für Einbrecher. Gerade Einfamilienhäuser geraten dabei ins Visier.
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- hochgeladen von Karl Pufler
Die Tagen werden kürzer und das lockt Einbrecher an! Wie Sie Ihr Heim schützen können.
Mit dem Näherkommen der kalten Jahreszeit verfinstert sich der Himmel früher als im Sommer. Dieses Dunkel nutzen diejenigen, die das Licht scheuen: Dämmerungseinbrüche feiern im Herbst meist Hochkonjunktur!
Die Hot-Spots
Gefährdet sind vor allem Anlagen, die durch große Hecken oder Bäume nicht einsehbar sind. Kleingartenanlagen und die Gebiete um Oberlaa, Unterlaa sowie Rothneusiedl, wo es Einfamilienhäuser gibt, werden von den Verbrechern im Herbst immer wieder ins Visier genommen, weiß Stadthauptmann Michael Lepuschitz.
Vorige Woche häuften sich Einbrüche auch im Gebiet Laxenburger Straße, Triesterstraße, Troststraße und Quellenstraße.
Einbrüche werden im Regelfall in den kalten Monaten zwischen 16 und 22 Uhr verübt. Einbrecher fühlen sich in dieser Zeit besonders sicher, da die Haus- und Wohnungsbesitzer meistens noch unterwegs sind.
Aus diesem Grund rät Lepuschitz dazu, auf die Nachbarn zu schauen. Sein Credo: "Bitte jeden Hinweis und Verdacht unter der Telefonnummer 133 melden!"
So „vertreiben“ Sie Einbrecher
Die Polizei hat folgende Tipps, wie sich Wohnungs- und Hausbesitzer vorsorglich schützen können:
Sorgen Sie für viel Licht, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.
Beim Verlassen der eigenen vier Wände am besten ein Licht eingeschaltet lassen. Sollten Sie länger abwesend sein, verwenden Sie eine Zeitschaltuhr und programmieren für die Abendstunden unterschiedliche Einschaltzeiten.
Bringen Sie im Außenbereich Bewegungsmelder und starke Beleuchtung an. Vergessen Sie dabei nicht Kellerabgänge und Mauernischen!
Nehmen Sie Außensteckdosen vom Netz, denn diese können von Tätern genutzt werden.
Lüften Sie nur, wenn jemand zu Hause ist. Ein gekipptes Fenster ist für Einbrecher ganz leicht zu überwinden. Auch heiztechnisch ist Stoßlüften ökonomischer als permanente Kaltluft-Zufuhr.
Bevor Sie Ihre Haustür öffnen, schauen Sie durch den Türspion. Im Zweifelsfall lassen Sie die fremde Person vor dem verschlossenen Tor stehen. Öffnen Sie bei einer Gegensprechanlage nur dann, wenn Sie die Person kennen oder diese sich eindeutig zu erkennen gegeben hat. Auch hier gilt: Im Zweifel verschlossen lassen.
Zusatzschlösser an der Eingangstüre und Alarmanlagen sichern sehr wirksam gegen potenzielle Einbrecher.
Der Ersatzschlüssel hat nichts unter der Fußmatte oder dem Blumenkasten verloren. Hinterlegen Sie ihn lieber bei einer Person, der sie wirklich vertrauen können, auch wenn es länger dauert, um zum „vergessenen“ Schlüssel zu kommen.
Bewahren Sie nur wenig Bargeld zu Hause auf. Ihre Wertsachen sind auf der Bank am sichersten aufgehoben.
Nachbarschaftshilfe
Besonders wichtig ist auch die Nachbarschaftshilfe. Halten Sie regelmäßigen Kontakt zu den Menschen nebenan. So wissen Sie, was in Ihrem Grätzel vorgeht und Sie erkennen sofort ungewöhnliche Aktivitäten.
Vermeiden Sie Bäume, Sträucher … als Sichtschutz, denn in einer solchen Umgebung können Einbrecher ungesehen ihr Handwerk verrichten.
Bei verdächtigen Wahrnehmungen rät die Polizei, den Notruf 133 zu verständigen. Der kriminalpolizeiliche Beratungsdienst gibt Infos und Auskünfte, wie man sich gegen Einbruch schützen kann. Beratungszentrum: 7., Andreasgasse 4, Montag bis Freitag 9 bis 16 Uhr, jeden ersten Samstag im Monat von 9 bis 16 Uhr.
Nähere Informationen erhalten Sie auch bei der Kriminalprävention unter Tel.: 059 133 oder im Internet unter www.bmi.gv.at, dann auf der linken Seite „Prävention“ anklicken.
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