„200 Jahre Bahá’u’lláh“…

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…wird in vielen Städten und Gemeinden heuer zu lesen sein, da sich die weltweite Bahá’í-Gemeinde 2017 in einem besonderen Jubiläumsjahr befindet.

Während uns Namen wie Buddha, Moses, Jesus Christus oder Mohammed selbstverständlich geläufig sind, können viele mit dem Namen „Bahá’u’lláh“, was „Herrlichkeit Gottes“ bedeutet, noch wenig assoziieren. Wer war er also?

1817, also vor genau 200 Jahren, wurde der Stifter des Bahá'í Glaubens in Teheran geboren. Als Sohn eines wohlhabenden Regierungsministers führte er als junger Mann das Leben eines Prinzen. Er selbst lehnte jedoch die Karriere eines Ministers ab und aufgrund seines sozialen Engagements und Distanz zum Pomp der Oberschicht galt er bald als „Vater der Armen“.
Erscheint ein neuer Gottesoffenbarer, erfährt die Menschheit einen göttlichen Impuls für ihre weitere Entwicklung. Äußerlich ein Mensch wie jeder andere, wird er von Gott gerufen, Ihm als Sein Sprachrohr zu dienen. Zu diesen auserwählten Menschen zählen Moses, der vor dem brennenden Busch stand, Buddha, der unter dem Bodhi-Baum erleuchtet wurde, Jesus Christus, auf den der Heilige Geist in Form einer Taube herniederkam, oder Muhammad, dem der Erzengel Gabriel erschien.  Bahá’í anerkennen alle Religionsstifter als göttliche Lehrer, die immer wieder eine an das jeweilige Zeitalter angepasste göttliche Botschaft überbringen. Mitte des 19. Jahrhunderts war es Bahá’u’lláh, der von Gott den Auftrag erhielt, der Menschheit eine neue göttliche Offenbarung zu überbringen. Über vier Jahrzehnte hinweg verkündete Er in tausenden Versen und zahlreichen Briefen und Büchern Seine Botschaft. Er ebnet darin den Weg für eine neue Entwicklungsstufe der Menschheit, die sowohl das Wohlergehen des Einzelnen als auch das der ganzen Menschheit einschließt.

„Die Wohlfahrt der Menschheit, ihr Friede und ihre Sicherheit sind unerreichbar, wenn und ehe nicht, ihre Einheit fest begründet ist.“,

formulierte Bahá’u’lláh, der die ganze Menschheit als eine Einheit und einen einzigen, unteilbaren Organismus beschrieb, dessen Zellen und Organe in einem Zusammenhang stehen und voneinander abhängen.

Mit dieser Vision engagieren sich Bahá’í gemeinsam mit ihren Freunden und zahlreichen Menschen aus ihrem Umfeld dafür, die Einheit der Menschheit in ihrer Vielfalt in kleinen Schritten sichtbar werden zu lassen. Sie sind bestrebt, Seine Lehren in ihrem täglichen Leben anzuwenden und sie gemeinsam mit anderen für die Förderung der Einheit der Menschheit einzusetzen.
Bahá’u’lláh erläutert in Seinen Schriften dazu wesentliche Aspekte, wie die eigenständige Suche nach Wahrheit, die Gleichberechtigung von Frau und Mann, den Abbau von Vorurteilen, die Stärkung der Einheit in der Familie oder den offenen Meinungsaustausch.

Ihre hohen moralischen Grundsätze, ihr Wirken für Versöhnung und den Abbau von Vorurteilen sowie ihre positive gemeinschaftsbildende Kraft haben den Bahá’í-Gemeinden internationales Ansehen gebracht. Für ihre Bemühungen um den Weltfrieden wurde die Bahá’í -Weltgemeinde mit dem Peace Messenger-Preis der Vereinten Nationen ausgezeichnet.

Heute folgen weltweit etwa sechs Millionen Bahá’í – ein Querschnitt von Menschen aus über 2000 verschiedenen ethnischen Gruppen –der Vision Bahá’u’lláhs, um zur Weiterentwicklung der Gesellschaft, in der sie leben, und zum Fortschritt der Menschheit insgesamt beizutragen. Sie sind bestrebt, Seine Lehren in ihrem täglichen Leben anzuwenden und sie gemeinsam mit anderen für die Förderung der Einheit der Menschheit einzusetzen.

Hierzu bieten sie vielfältige Aktivitäten an: Andachtsversammlungen, in denen Gebete und Texte aus Heiligen Schriften gelesen werden, um so die Verbindung des Menschen zu Gott zu stärken; Studienkreise, die die Menschen dabei unterstützen, sich zum Wohle seines Umfeldes einzusetzen; Aktivitäten für Kinder und Jugendliche, um ihr großes Potential sowie ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten sowie Feiern und Veranstaltungen, die Harmonie und Einheit unter Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern. Jeder ist willkommen, an den Aktivitäten der Bahá’í teilzunehmen.

Am 21./22.Oktober 2017 finden weltweit unzählige Feierlichkeiten anlässlich der 200. Wiederkehr des Geburtstages statt, zu denen Menschen jedes religiösen und kulturellen Hintergrundes eingeladen sind, denn:
"Die Erde ist nur EIN Land und alle Menschen sind seine Bürger." (Bahá’u’lláh)

Für Informationen zu den Festen oder weiteren Aktivitäten, kontaktieren Sie bitte
Sandra Sobhian
0699/17288551, sandrasobhian@yahoo.de
www.bahai-ebreichsdorf.at  oder
Jubiläumsfest

"Sollte jemals eure Aufmerksamkeit auf die Namen Bahá’u’lláh oder Abdul-Baha gelenkt werden, so legt ihre Schriften nicht zur Seite! Forscht in ihren Büchern und lasst ihre herrlichen friedebringenden, liebeverbreitenden Worte und Lehren so in eure Herzen eindringen, wie sie in meines drangen..." (Königin Maria von Rumänien )

"Lassen Sie die Bahá'í-Bewegung niemals aus Ihren Augen. Die Bahá'í-Bewegung ist das  größte Licht, das seit den Tagen Jesu Christi in die Welt kam; sie ist zu erhaben und zu groß, als dass die Gegenwart ihre ganze Bedeutung verstehen könnte, aber die Zukunft wird sie erfassen." (Benjamin Jowett, 1817-1893, englischer Theologe und Philologe)

"Wir verbringen unser Leben mit dem Versuch, das Geheimnis des Universums zu erschließen. Da war ein [...] Gefangener, Bahá’u’lláh, der hatte den Schlüssel. Baha'u'llahs Lehren beschenken uns mit der höchsten und reinsten Form religiöser Lehre." (Leo Tolstoi)

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