Süppchen kochen und Bären aufbinden
Zu diesen Themen darf ich diese Woche meinen Senf dazugeben:
>>> Ortserweiterungspläne in Pottendorf
>>> Mit dem Wildkräuterbär auf Jagd
Die Lockdownjahre haben nicht nur Naturerlebnisse, sondern auch ein eigenes Stückchen Grün im Grünen für viele verlockender gemacht. Im Speckgürtel steigen die Preise, dafür sinkt der Anteil an (naturbelassenen) Grünflächen und immer mehr Boden wird versiegelt. Umweltschutz ist aber nur einer der Gründe warum einige Pottendorfer gegen die 600 neu geplanten Wohnungen Sturm laufen. Das gemeinsame Ziel eint zwar die Gegnerschaft, aber es drängt sich rasch der Verdacht auf, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht und jeder glaubt, dass seines das Beste ist. In einem Dorf spricht sich vieles bekanntlich schnell herum, auch wenn nicht jeder eingesessene Pottendorfer lieber nichts zu dem Thema sagen will. Was stimmt und was nicht, wird sich hoffentlich bald aufklären lassen. Leichter zu finden als die Wahrheit und besser für den Blutdruck sind Wildkräuter und der Wildkräuterbär wesentlich sympatischer als der Bär der einem manchmal aufgebunden wird. Einiges riecht schon verdächtig nach Wahlkampf. Da schnuppere ich in der Zwischenzeit lieber noch bisschen länger an ein paar Blütenblättern.
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