Tödlicher Verkehrsunfall
Feuerwehr musste eigene Kameradin aus Wrack befreien
OBERWALTERSDORF. Damit hätte wohl niemand gerechnet, als die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf und die Freiwillige Feuerwehr Oeynhausen am 12. Juli zu einem Unfallort eilten. Gemeldet worden war ein Frontalzusammenstoß zwischen einem LKW und einem PKW.
Person im Fahrzeug eingeklemmt
Bei der Erkundung des ersteintreffenden Einsatzfahrzeuges fanden die Kameraden eine eingeklemmte Person im überschlagen PKW und einen schwer verletzteen LKW Lenker vor.
Unverzüglich wurde in Absprache mit dem danach eingetroffenen Notarzt die sogenannte Crashrettung vorbereitet. Das tragische Detail am Rande: die eingeklemmte Frau war selbst aktives Mitglied der Feuerwehr Oberwaltersdorf.
Trotz dieser enormen Belastungen der eingesetzten Feuerwehrmannschaft konnte sie nach rund 10 Minuten Schwerstarbeit aus dem Wrack gerettet werden und dem Notarzt sowie der Besatzung des Christophorus Notarzthubschraubers übergeben werden.
Leider wurde der Kampf um das Leben der jungen Feuerwehrfrau im Spital verloren.
Die Bergung der Unfallfahrzeuge, nach der Unfallaufnahme durch die Polizei Österreich, übernahmen die Feuerwehr Oberwaltersdorf und das angeforderte Kranfahrzeug der Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mödling.
Großer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Oeynhausen, der Freiwilligen Feuerwehr Mödling, dem Roten Kreuz sowie dem Team des Notartzhubschraubers sowie der Polizei für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Eine solch große Herausforderung, die eigene Kameradin, schwerst verletzt, aus einem Fahrzeug befreien zu müssen, bleibt natürlich lange in den Gedächtnissen.
Sofort im Anschluss wurde das Gespräch mit dem KIT Team des Roten Kreuz gesucht.
Die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf ist in diesen schweren Stunden bei Familie und Freunden.
https://www.feuerwehr-oberwaltersdorf.com
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