Natur brutal behandelt

Ortsbewohner kritisieren das radikale Vorgehen bei den Freischneidearbeiten und fragen: War das notwendig? | Foto:  Evelyn Pflüger
  • Ortsbewohner kritisieren das radikale Vorgehen bei den Freischneidearbeiten und fragen: War das notwendig?
  • Foto: Evelyn Pflüger
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Oberwaltersdorf: Naturliebhaber sind entsetzt über die radikalen Rodungen im Windschutzgürtel.

OBERWALTERSDORF (mw). Vor kurzem haben die Wiener Netze im Bereich der Schloss-Seen Stromleitungen und -Masten freigeschnitten. Naturnutzer bescheinigen dem Unternehmen dabei eine recht unsensible Vorgehensweise.
"Mit dem Caterpillar wurde auf einer Breite von zirka drei bis sechs Metern der gesamte Wind- und Wildschutz niedergerissen!", so eine Bezirksblätter-Leserin entsetzt. "Es mag ja sein, dass die Masten frei zugänglich sein sollen, aber wäre das nicht schonender und ohne radikalen Kahlschlag möglich gewesen?", fragt die Oberwaltersdorferin. Sie bedauert das brutale Vorgehen und meint: "Die Gemeinde erhielt von "Natur im Garten" eine Auszeichnung als Vorzeige-Gemeinde. Diese Aktion ist aber alles andere als vorzeigbar!"

"Eingriffe notwendig"
Wiener Netze-Unternehmenssprecherin Isabell Elias-Doneit bedauert prinzipiell derartige Eingriffe in die Natur. Solche Maßnahmen seien jedoch notwendig und von Fall zu Fall verschieden geartet. Sie wolle dem Fall nachgehen und die Einhaltung der Auflagen hinterfragen.
Am Gemeindeamt Oberwaltersdorf bedauert man die mangelnde Kommunikation seitens des Stromversorgers. Ähnliche Eingriffe im Ortskern sorgten in der Vergangenheit für Beschwerden. Im speziellen Fall sei laut Amtsleiter der Gemeinde, Franz Hacker, jedoch keine Beschwerde amtlich.

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