Kriminalität im Steinfeld
Vandalenakte im Steinfeld

 

Vandalismus: Trauriger Spaß für ein paar wenige. Ärger für viele. Unverständnis über sinnlose Zerstörungswut.

STEINFELD. In fast jedem Ort im Bezirk wundert und ärgert man sich über die sinnlose Zerstörungswut so mancher Mitmenschen. Ist es Langeweile oder pure Blödheit?

Ein Schlachtfeld

Vor nicht allzu langer Zeit wurde ein Übungsbus der Freiwilligen Feuerwehr Trumau zerstört.
Die Florianijünger beklagen: "Als wir einen Blick auf unser Übungsobjekt werfen wollten, um die letzten Details für eine Übung zu besprechen, trauten wir unseren Augen nicht. Ein Anblick, der einem Schlachtfeld gleicht!" Bisher unbekannte Täter verschafften sich Zutritt auf das Gelände der Kläranlage Trumau, auf welchem ein Bus der Freiwilligen Feuerwehr Trumau als Übungsobjekt abgestellt ist und zerstörten diesen. Eingeschlagene Scheiben, herausgerissene Sitze und Graffitis.
"Da wir als Feuerwehr größtenteils auf Spendengelder angewiesen sind, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten, ist es für uns umso erschütternder diesen Anblick zu sehen!"

Rad landet im Brunnen

Vor wenigen Tagen hinterließen Zerstörungswütige beim Europabrunnen in Oberwaltersdorf ihre traurigen Spuren. Ein Damenfahrrad landete direkt im Brunnen und jede Menge Mist wurde am Europaplatz - so quasi als Draufgabe - hinterlassen.
Der Europabrunnen ist wohl das ambitionierteste Projekt der örtlichen, sehr beliebten Herrengilde. Die Idee bestand darin, jeweils einen Stein aus allen Staaten der EU zu einem Brunnen zusammenzusetzen. Die Arbeiten zum Bau des Brunnens begannen im Sommer 1996. Die ehrenamtliche Arbeit gelang.
Der Obmann der Herrengilde Oberwaltersdorf, Günther Stoi-ber, zu diesem Vorfall: "Es ist wirklich schlimm, furchtbar! Wir bemühen uns seit Jahrzehnten, unser Ortsbild schön zu gestalten. Der Brunnen kostete uns viel Geld und Arbeit und dann wird das alles versaut und verdreckt. Ich kann das absolut nicht verstehen!" Nächstes Jahr will die Herrengilde das 25-Jahr-Jubiläum der Brunnen-Eröffnung feiern.
Der Oberwaltersdorfer Mike Pernegger hat die Sauerei entdeckt: "Ich hab' auch schon mit einer Mutter gesprochen und ihr gesagt, ihr Sohn soll nicht so viel Blödsinn machen. Ich dreh' auch manchmal in der Nacht meine Runden und passe auf!"

Stinkende Spuren

Im nahen Ebreichsdorf ärgert sich nicht nur Bürgermeister Wolfgang Kocevar über einen weiteren kaum verständlichen Fall von Vandalismus.
"Ist das wirklich sooo lustig am Feiertag?" fragt der engagierte Politiker. Hier haben Vandalen die prall gefüllten und zur Abholung bereit gestellten Biotonnen der Volksschule umgeworfen.
Den stinkenden, unappetitlichen Inhalt durften dann andere vom Gehsteig wegputzen. "Danke an die Mitarbeiter von unserem Bauhof, für's Wegräumen!" lobt der Ortschef die Gemeindearbeiter.

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