Traumgarten
Wilde Natur ist im Garten willkommen bei den ÖBB Kleingärten

Roman Eberhart, Monika Nagy und Obmann Emanuel Rom vom Zweigverein Pottendorf der ÖBB Landwirtschaft freuen sich über tierische Besucher in ihrem Kleingarten. In dem naturnahen Garten wird keine Chemie verwendet, so fühlen sich Flora und Fauna wohl. | Foto: Preineder
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  • Roman Eberhart, Monika Nagy und Obmann Emanuel Rom vom Zweigverein Pottendorf der ÖBB Landwirtschaft freuen sich über tierische Besucher in ihrem Kleingarten. In dem naturnahen Garten wird keine Chemie verwendet, so fühlen sich Flora und Fauna wohl.
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Ein Paradies für Mensch und Tiere sollen die Gärten bieten, Bienen, Igeln und Schlangen fühlen sich wohl.
POTTENDORF. „Wir erhalten Flora und Fauna, pestizidfreies Gärtnern ist uns ein großes Anliegen, das steht auch in der Verordnung. Eine gesunde Pflege der Gärten gehört jedoch dazu, meterhohes Gras gibt es bei uns nicht“, betont Emanuel Rom, Obmann im Zweigverein Pottendorf der ÖBB Landwirtschaft.

Es schwirrt und lebt

Monika Nagy, seine Stellvertreterin, pflegt seit etwa 15 Jahren einen Kleinarten. Sie erzählt:

"Es ist kein typischer Schrebergarten, in dem Garten kann man sich bewegen. Gartenarbeit ist für mich Entspannung, da kann ich abschalten. Es wäre schlimm, wenn es das nicht mehr gäbe."

Ihren Garten nützt sie auch für den Anbau von Gemüse und Kräutern, Obst wächst an den Bäumen und wird dann auch eingekocht.
Auch die Natur hat Platz:

„Es hat sogar einmal eine etwa 1,5 m lange Äskulapnatter beim Türl reingeschaut, auch Blindschleichen und Igel fühlen sich in unserem recht naturbelassenem Garten wohl."

Roman Eberhart ergänzt:

„Es gab eine zeitlang keine Bienen bei uns, aber seit ein paar Jahren sind sie wieder da. Die Vielfalt an Insekten ist wieder vorhanden. Wir haben in unserem Garten auch mehrere kleine Insektenhotels, die auch gerne angenommen werden sowie bienenfreundliche Pflanzen.“

Sie sind sich einig:

"Wir haben unterschiedliche Arten Vögel, auch Waldkauz, junge Eulen und Spechte haben wir schon gesehen. Auch Füchse und Rehe gab es früher viele."

Gemeinschaft im Verein

Der Zweigverein Pottendorf der ÖBB Landwirtschaft ist seit etwa 40 Jahren aktiv. Anfangs stellte die ÖBB ihren Bediensteten als Sozialleistung Flächen zur Verfügung. Inzwischen sind die Mieter der Gärten bunt durchgemischt, nicht nur Mitarbeiter profitieren von diesem Angebot. Auch das Alter erstreckt sich von 25 bis ca. 75 Jahre.
Beim Zweigverein Pottendorf gehören Äcker und Gärten von Gramatneusiedel bis Deutschkreuz dazu, besonders im Burgenland sind es viele Nutzflächen. Näher an Wien sind es mehr Gartenflächen. Die Kleingartenanlagen haben jedoch nicht die Ausmaße einer typischen Kleingartenanlage, sondern viele umfassen etwa 250 m².
Die Gemeinschaft im Verein ist Obmann Rom sehr wichtig:

"Vor allem dass die Gruppe füreinander da ist. Man fragt auch mal die Nachbarn um Rat oder borgt sich Werkzeuge aus, wobei es auch Vereinswerkzeuge gibt, wie ein Vertikuliergerät oder Heurigenbänke für Gäste.
Wir haben einmal jährlich ein Vereinsfest, unternehmen Ausflüge, wir sind eine coole Gemeinschaft. Auch über die Saison hinaus treffen wir uns um ein Feuer im Fass zum Punschtrinken."

Der Verein erwartet in den nächsten Jahren einen Zuwachs an Gärten.

„Ich wohne in einer Wohnung, aber der Garten ist unser Sommerdomizil, auch in der Mittagspause kommen wir hierher und hüpfen in den Pool, danach ist das Arbeiten wieder leichter",

erkärt Nagy den Reiz eines Kleingartens, 

„Es ist total schön im Vorbeigehen eine Himbeere oder Kirschtomate zu naschen, das schmeckt anders als im Geschäft.“

Roms berichtet:

„Chilisaucen, Hollersaft, Liköre, Marmeladen und Bowle mache ich gerne. Ich habe schon die ärgsten Sachen angebaut."

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