Adventzeit- die stille Zeit im Jahr beginnt
Frau Holle zaubert ein Lächeln bei groß und klein
Einen guten Draht nach oben dürften die Veranstalter des traditionellen Adventmarktes in der ehrwürdigen Burg Neuhaus haben, denn rechtzeitig zum ersten Adventwochenende breitete Frau Holle über die Burg und das Triestingtal ihren weißen Wintermantel aus.
Weihnachtliche Düfte und glänzende Augen
Schon beim betreten der Burg Neuhaus wurden die Besucher mit dem Duft von gebratenen, heißen Maroni begrüßt. Mit sicherem Griff fischte Karl Pechhacker die fertigen, heißen, Maroni aus dem Ofen. Im Burgkeller wärmten sich die Gäste mit köstlichem Glühwein oder Punsch auf. Und wer lieber im Freien blieb und es trotzdem warm haben wollte, der hielt sich in der Nähe der offenen Feuerstelle auf, kuschelte sich eng aneinander so wie Michaela Pechhacker, "The Detailer" Patrick Palme und Silvia Buchinger.
Das alles brauchten die kleinen Besucher nicht. Den Kindern genügte schon etwas Schnee, der zusammengeschoben zu einer kleinen Schneeburg wurde. Natürlich unter der Aufsicht von Mama und Papa. Sichtlich zufrieden damit zeigten sich Daniela Laßnig mit Lena- Marie, Luisa und Lena Bentlagen. In den Räumen der Burg wurden Köstlichkeiten und Handwerkskunst aus der Region feilgeboten. Und Brigitte Fischer lud die großen und kleinen Besucher zu einem Fotoshooting mit weihnachtlicher Deko ein.
So lies sich, bis zum Erscheinen von Frau Holle, die Zeit totschlagen. Denn wegen ihr, ihrer Geschichte und den Schokolade- Goldtaler aus der Bettdecke kamen die meisten der kleinen aber auch großen Besucher.
Frau Holle im weißen Gewand
Als sich die Dunkelheit über die Burg legte und bunte Lichter den Innenhof erstrahlten war es so weit. Hoch über den Köpfen von den Kindern, Papas, Mamas, Opas und Omas erschien auf dem Balkon Frau Holle in ihrem weißen Gewand. Heuer präsentierte sie eine besondere Geschichte.
Die Geschichte vom kleinen Engel Felix, der neu im Himmel angekommen, sich erst seinen Heiligenschein verdienen musste und es gar nicht fassen konnte wie ein Brief an den Weihnachtsmann im Himmel landete. Lebt doch im Himmel das Christkind und nicht der Weihnachtsmann. Der gehört doch auf die Erde, zu den Menschen und in die Geschäfte, mit all dem damit verbunden Rummel und Hektik.
Hier im Himmel lebt das Christkind, vor über 2000 Jahre in einem Stall geboren und dessen erinnern wir uns alle Jahre beim Christfest.
Und während Frau Holle aus ihrem Buch vorlas begannen die Augen von den Kindern, wie Felix und Freyja Achleitner- Schlapschy mit Mama Claudia, Benjamin und Mattheo mit Mama Marion Fellnhofer, zu leuchten. Aber auch so manche Augen der Erwachsenen begannen zu glitzern. Und für einen kurzen Augenblick war der Rummel und die Hektik der heutigen Adventzeit vergessen.
Am Ende der Geschichte schüttelte Frau Holle natürlich wieder ihre Bettdecke und überhäufte die großen und kleinen Kinder mit Schokolade- Goldtaler.
Danach kehrte am Burghof wieder Ruhe ein. Drinnen in der Burg, bei den Standeln, hofften zwei ulkige Figuren, liebevoll von Gabriele Kindlmayer von Hand gefertigt, auf ein warmes Plätzchen unter einem schön geschmückten Christbaum.
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