Bones and Stones in the landscape
Verschmelzung mit der Landschaft
Mit "BONES and STONES in the landscape" führt Claudia Bosse die Besucher durch die Zeit der Erd- sowie durch die Schöpfungsgeschichte der Menschheit.
Die zwei stündige Performance führt die Zuschauer durch die Landschaft des Symposion Lindabrunn. An der Oberfläche von mehreren millionen Jahren altem Konglomerat vermittelten die sechs Performerinnen, in ihrer Nacktheit, die Verletzlichkeit unseres Planeten aber auch die unbändige Kraft der Natur und des Lebens.
Die Performerinnen Anna Biczok, Myrthe Bokelmann, Anita Kaya, Christa Zuna Kratky, Marcela San Pedro und Carla Rihl, begleitet lediglich vom Säuseln des Windes, der als ob er es wüsste "er gibt jetzt den Takt der Bewegungen vor", ganz zart und leicht über die überdimensionierte Bühne des Symposions wehte, zogen von der ersten Minute die zahlreichen Reisebegleiter*innen in ihren Bann. Durch ihre vollkommene Nacktheit im ständigen intimen Austausch mit der Natur, den Steinen, Gras, der Materie des Universums.
Zu den live Klängen von Günther Auer erfuhren die Besucher ihre eigene Vergänglichkeit. Denn so wie die Dinosaurier oder das Mammut wird auch die Spezies Mensch eines Tages der Vergangenheit angehören.
Obwohl Dinosaurier und Mammut durch Naturereignisse oder im Zuge der Evolution ausstarben, der "Homo Sapiens" wird, sollte er weiter so sorglos mit Mutter Natur umgehen wie bisher und Gier nach mehr vor das eigen Überleben stellen, sich selbst ausrotten.
Nach dem zwei stündigen, doch sehr den Geist und die Gefühle, fordernden Parcour unter freiem Himmel hatten die Mitreisenden die Gelegenheit bei gemütlichem Beisammensein mit der Nestroy- Preisträgerin Claudia Bosse ihre Eindrücke und Empfindungen auszutauschen.
Kasia, Chuang, Bilal, Artemi, Julischka, Guadelupe sowie Maria Hubinger, noch immer überwältigt von dem zuvor Erlebten, nutzten die Zeit nach der Performance im gemütlichen Beisammensein und im Dialog mit den Performerinnen, mit Claudia Bosse der künstlerischen Leiterin sowie mit Dagmar Tröstler die die Produktion dieser Performance inne hatte, diesen Tag ausklingen zu lassen.
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