Roomsharing
Gemeinde Hernstein vermietet Amtsräume in Grillenberg tageweise

Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer und Vize Hubert Karl vor dem Amtsgebäude in Grillenberg | Foto: Manfred Wlasak
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Teilen ist nicht nur eine christliche Tugend, sondern auch ein zunehmender wirtschaftlicher Faktor.

GRILLENBERG. Gemeinsame Nutzung von Infrastruktur und Betriebsmitteln gewinnt immer mehr an Bedeutung. Neben Maschinen und Autos können auch Büroflächen von mehreren Nutzern geteilt werden.

Pilotprojekt 'Dorfoffice'

Die Gemeinde Hernstein startet als erste im Triestingtal ein 'Roomsharing'-Projekt. Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer zu dieser Idee: "Das Gemeindeamt Grillenberg wurde 1968 errichtet, als dieser Ortsteil noch eine eigenständige Gemeinde war. Bereits vier Jahre später wurde der Ort in die Großgemeinde Hernstein eingegliedert." Im Erdgeschoß des Amtsgebäudes befindet sich nach wie vor eine RAIKA-Filiale. Das Obergeschoß ist jedoch bis auf eine zweistündige Bürgermeisterinnen-Sprechstunde pro Woche de facto ungenützt. "Wir hätten hier auch Wohnraum schaffen können", sagt Vizebürgermeister Hubert Karl. "Doch die Raumstruktur bietet sich ohne anstehende Umbauten zur weiteren Nutzung als Büros an." So sollen nun das Bürgermeisterbüro und das rund 30 m² große Besprechungszimmer tageweise, bei Bedarf auch stundenweise mittels unkomplizierter Nutzungsvereinbarung zur Verfügung gestellt werden. Zielgruppe sind etwa Einpersonen-Unternehmen ohne eigenes Büro. Die können sich hier ebenso mit Kunden oder Geschäftspartnern treffen wie Angestellte im Dauer-Homeoffice. Das Besprechungszimmer eignet sich für Meetings bis zu 15 Personen oder kooperative Projektarbeiten.

Zu Investitionen bereit

Die Ortschefin: "Wenn sich das Projekt in der Testphase bewährt, ist die Gemeinde gerne zu Investitionen bereit. Angedacht ist eine kleine Kaffee-Küche oder die Modernisierung der WC-Anlagen." Sofort angeschafft wird ein modernes 'Smart-Board', also eine große, Laptop-kompatible elektronische Tafel. Genutzt können die Büros ab Oktober werden (in der Pilotphase gratis!), es gibt schon etliche Interessenten. Michaela Schneidhofer: "Bei Fragen bitte einfach am Gemeindeamt Hernstein anrufen."

Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer und Vize Hubert Karl vor dem Amtsgebäude in Grillenberg | Foto: Manfred Wlasak

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