Polizei schnappt die Halloween-Vandalen
Burschen aus dem Bezirk Neunkirchen hatten sich vor den Vandalenakten online abgesprochen.
LEOBERSDORF. „Was wollen wir zu Halloween machen? Welche Stadt wollen wir terrorisieren?“ – Mit derart markigen Sprüchen hatten sich die vier Burschen im Internet abgesprochen und dann in Leobersdorf eine Spur der Verwüstung und mehrere tausend Euro Schaden hinterlassen.
Erfolg für die Polizeiarbeit
Sie hatten aber die Rechnung ohne die Leobersdorfer Polizei gemacht, die ihnen nach nur einer Woche auf die Schliche kam. Die vier wurden ausgeforscht und zeigten sich bei den Einvernahmen großteils geständig. Sie waren auch in Begleitung zweier Mädchen, die laut aktuellem Ermittlungsstand aber bei den Vandalenakten nicht mitgemacht haben dürften.
Ob es sich tatsächlich um eine „Rauschgeschichte“ handelte, wie die Burschen laut den Einvernahmen argumentierten, wird von der Polizei bezweifelt. „Sie haben sich vorher abgesprochen sowie im Vorfeld Alkohol und Eier besorgt. Das sieht nicht nach einem Zufallsprodukt aus“, meint der Leobersdorfer Polizeikommandant. Es soll nun ein Gespräch zwischen den Beschuldigten und Bürgermeister Anton Bosch geben. Nach Abschluss der Ermittlungen wird das Ergebnis an die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt weitergeleitet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.