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Politik-Mangelware: Bürgermeisterinnen sind in Unterzahl

Hernsteins Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer ist überzeugt: "Das beste können wir erreichen, wenn wir unsere Talente einsetzen." | Foto: Preineder
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  • Hernsteins Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer ist überzeugt: "Das beste können wir erreichen, wenn wir unsere Talente einsetzen."
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Frauen in der regionalen Politik sind deutlich in der Unterzahl. Rund ein Drittel der Gemeinderäte des Bezirks Baden ist weiblich, nur ein Sechstel der Bürgermeisterposten ist weiblich besetzt. Eine davon ist Michaela Schneidhofer aus Hernstein. 

HERNSTEIN/BEZIRK BADEN. Hernsteins Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer ist seit 2020 im Amt, davor war sie schon 19 Jahre Gemeinderätin.

Michaela Schneidhofer sagt selbst: "Ich bin schon ewig in der Politik." Ihre erste Begegnung mit Politik war mit etwa 14 Jahren, als sie gemeinsam mit Freunden einen Brief an den Bürgermeister schrieb, und um Fußballtore bat, gleichzeitig bot sie an, die Wiese zu mähen. Er hat die Jugendlichen eingeladen und sie haben wirklich Fußballtore bekommen. Dabei hat sie erfahren, dass sie etwas bewirken kann, wenn sie sich engagiert, und dass es ein Geben und Nehmen ist.
In den folgenden Jahren ging sie zur Jungen ÖVP und wurde die erste Feuerwehrfrau im Bezirk Baden. 

Für sie ist eine Frauenquote ein rotes Tuch, denn es sei abwertend, denn sie möchte als Person bewertet werden. Sie sei ein Mensch mit Interessen, Hobbys, Stärken und Schwächen und definiere sich nicht über ihr Geschlecht.
Die Sozialarbeiterin betont, dass dass jeder Mensch unterschiedlich sei, andere Stärken habe und anders an Dinge herangehe, das liege nicht am Geschlecht. 

Teamsport Gemeinderat

Sie sagt,

"Gemeinderat ist Teamsport, wenn ich andere etwas besser können, hole ich mir Unterstützung."

Sie sagt: "Ich sehe Menschen in ihrer Individualität und Einzigartigkeit. Klar gibt es körperliche Unterschiede, aber die menschlichen Eigenschaften sind alle in einem guten Mix vorhanden."
Ihre Erfahrung ist: "Das beste können wir erreichen, wenn wir unsere Talente einsetzen. Wir müssen auch an unseren Schwächen arbeiten." 

Ihre Geschlechteridentität habe keine Rolle gespielt, sowohl in der Gemeinde, als auch in der Feuerwehr wurde sie akzeptiert. Sie sagt selbst: "Es war kurz Thema, das kommt aus unserer Geschichte. Ältere Männer sind anders sozialisiert, es ist besser sie zu begleiten als sie sexistisch zu bezeichnen."

Als sie jung war, wurde auch sie unterschätzt, aber eher aufgrund ihres Alters als aufgrund ihres Geschlechts. Ihre Erfahrung ist, mit Engagement und Durchhalten kann man erfolgreich sein.

Hernsteiner Gemeinderat

Schneidhofer berichtet, dass die Geschlechterverteilung im Hernsteiner Gemeinderat unter ihrem Vorgänger noch 50:50 war. Jetzt sind nur rund 30 % der Gemeinderäte weiblich. Sie erklärt, dass es weitaus wichtigere Kriterien als das Geschlecht gibt. In Hernstein achte die ÖVP stark auf der Verteilung auf die sieben Ortschaften und die Vereine. Ihr ist es wichtig, dass die sieben Ortsteile vertreten sind, weil sich diese Vertreterinnen und Vertreter engagieren. Das Geschlecht sei dabei egal.

Bei Müttern, die im Gemeinderat sind, findet sie es beeindruckend, wie ihre Kolleginnen das machen. Sie stellt auch die Wertfrage, ob die Kontakte und Netzwerke, die diese bei Elternabenden, im Warteraum des Kinderarztes und am Spielplatz knüpfen nicht genauso viel wert sind, wie die beim Stammtisch im Wirtshaus. "Da sind viele Mütter gut aufgestellt", stellt sie fest.

Viele wollen nicht mehr in die Politik

Für sie ist die Nachwuchsproblematik keine Geschlechterfrage. Sie sieht jedoch ein massives Problem, dass Bürgermeister persönlich haften, wenn z.B. jemand auf der Straße stürzt. Sie sieht die Politik, die Justiz und die Medien in der Verantwortung, dass die Vorverurteilung der Politiker aufhört, ansonsten sei die Demokratie in Gefahr, weil sich niemand engagieren wolle. Sie hat jetzt schon das Problem, dass sie Jugendliche hat, die gerne bereit sind mitzuarbeiten, aber nicht aufscheinen wollen, damit sie keine beruflichen Probleme bekommen. Sie fasst zusammen:

"Früher waren Politiker respektiert, heute sind in Krimis die Politiker immer negativ besetzt, oft sogar der Mörder."

Bereicherndes Engagement für die Leute

Sie betont: "Ich habe mich bewusst dafür entschieden Bürgermeisterin zu werden und bin dankbar, dass mich die Bevölkerung unterstützt." 
Abschließend betont sie: "Ich finde es eine schöne Aufgabe, es gibt so viele Themen, so eine Vielfalt. Ich finde es schade, wenn Frauen sich das nicht zutrauen oder es sich nicht vorstellen können."

"Es ist eine bereichernde und schöne Arbeit in der Gemeinde. Ich bin mit so vielen Menschen beeinander, man lernt so viel. Das Schönste ist es Leute und die Gemeinde zu unterstützen." 

Für sie ist es auch sehr wertvoll und emotional, dass sie in den schönsten und schwersten Momenten bei den Menschen sein darf "Das macht mich viel reicher."

Mehr als 18 Jahre Bürgermeisterin

Helene Schwarz (ÖVP) aus Sooß ist im Bezirk Baden beinahe eine Rarität, denn sie ist Bürgermeisterin, und das seit 18,5 Jahren. Obwohl wir im 21. Jahrhundert sind, sind Frauen in der Politik in der Minderheit, die Zahlen entwickeln sich negativ. Auch in Sooß gab es früher mehr Gemeinderätinnen, jetzt sind es nur mehr 3 und die Bürgermeisterin.

Die Gemeindechefin erklärt, dass sie es nie schwerer gehabt hat, als Männer, das liegt an ihrer eigenen Partei, sie wurde immer unterstützt. Allerdings werden Frauen öfter unterschätzt, ihr passierte das vor allem in ihren ersten Jahren. Sie sagt:

"Ich baue gerne, da kenn ich mich aus. Ich habe nie bei etwas gesagt, das interessiert mich nicht, man muss sich halt einarbeiten."

Sie weiß, Frauen sind doppelt belastet mit Haushalt und Kindern, da ist der Zeitfaktor ein Kriterium sich nicht zu engagieren. Jedoch hofft sie auf Nachwuchs aus der JVP, denn da gibt es ein paar junge Frauen, die vielleicht bereit sind, sich auch in Zukunft für die Gemeinde Sooß zu engagieren.

Bürgermeisterin Helene Schwarz: "Es ist schön Bürgermeisterin zu sein, man erlebt es hautnah, kann mitgestalten und entscheiden." | Foto: Preineder
  • Bürgermeisterin Helene Schwarz: "Es ist schön Bürgermeisterin zu sein, man erlebt es hautnah, kann mitgestalten und entscheiden."
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Im Bezirk Baden war 1990 Inge Weiss aus Kottingbrunn die erste Bürgermeisterin, mit einer eigenen Liste. Schwarz wurde durch Vorwahl Bürgermeisterin,

"es hat mich schon gefreut, dass ich als Frau von 73% der Bevölkerung gewählt wurde."
Frauen als Ortschefin

Frauen als Ortschefin 

Ob es Unterschiede zu männlichen Politikern gibt, beantwortet sie, das Frauen, gerade was Kinder betrifft, wie Kindergärten und Schulen, sensibler sind.
Vizebürgermeister Christian Stuefer streut ihr und anderen Frauen Rosen:

"Ihr stellt oft schlaue Fragen, die wir nicht denken, ihr denkt ums Eck."

Sie ergänzt: "Frauen sind hartnäckiger und geben nicht auf, wir haben unsere Ziele"

Sie berichtet, dass eine Frau, die in die Politik gehen möchte, die Unterstützung ihrer Familie braucht, vor allem "einen Mann mit Verständnis und einer dicken Haut. Viele denken noch, dass der Mann das Sagen haben muss." Sie erzählt, dass ihr Mann sich einige spitze Bemerkungen anhören musste, wie er sei der Prinzgemahl, er solle drei Schritte hinter ihr gehen. Auch die Kinder und Enkelkinder müssen mehr aufpassen, was sie tun.

Allgemeine Politikverdrossenheit

Stuefer berichtet: "Frauen haben weniger Interesse", die Skandale bremsen das allgemeine Interesse an der Politik. Über Gemeindepolitik sagt er:

"In der Gemeinde ist es Gestalten, nicht Politik. Es geht nicht darum zu schimpfen, sondern mitzuarbeiten."

Sooßer Bürgermeisterin Helene Schwarz mit ihrem Vize Christian Stuefer vor dem Rathaus. Sie ist eine von nur fünf Bürgermeisterinnen im Bezirk Baden. | Foto: Preineder
  • Sooßer Bürgermeisterin Helene Schwarz mit ihrem Vize Christian Stuefer vor dem Rathaus. Sie ist eine von nur fünf Bürgermeisterinnen im Bezirk Baden.
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Er bezeichnet sich selbst als "Sooßer, der sich für Sooß einsetzt", bedauert allerdings, dass man mit skandalbehafteten Politikern in einen Topf geworfen wird. Verbalradikalismus mache Themen schlecht, egal was man macht, viele wollen dafür nicht ihre Zeit opfern.

In Sooß schaue die Kommunikation jedoch anders aus, "Wir jeden miteinander und lassen jeden reden. Die Gemeinderatsbeschlüsse sind fast nur einstimmig. Wir ziehen an einem Strang."

Bürgermeisterin Helene Schwarz: "In den Gemeinderat gehören die, die für die Gemeinde arbeiten wollen, und nicht gegeneinander. Als Gemeinderat gelobt man, für die Gemeinde zu arbeiten, nicht für die Partei."

Schwarz ist der Meinung: "Zeit hat man, wenn man sie sich nimmt. Ich habe sie, für das was ich will. Es ist eine persönliche Einstellung und Einteilung. Mit zunehmenden Alter wird man gelassener und setzt Prioritäten, mit den Enkelkindern, wie in der Gemeinde."

Abschließend sagt sie zu (jungen) Frauen:

"Es ist schön Bürgermeisterin zu sein, man erlebt es hautnah, kann mitgestalten und entscheiden. Es macht keinen Sinn von außen zu keppeln, man sollte mittun. Frauen haben einen anderen Blickwinkel."

"Männer sollen mehr in Haushalt und der Kinderbetreuung übernehmen, dann können mehr Frauen sich engagieren." Ihr ist es wichtig, dass im Gemeinderat alle Ortsteile und Berufe im Gemeinderat sind, früher waren es in Sooß fast nur Weinhauer. So bringt jeder sein Wissen ein und hat andere Ideen.

Geschlechterfairness

Badens Vizebürgermeisterin Helga Krismer (Grüne) sagt zu den geringen Zahlen an Frauen in der Politik:

"Es ändert sich wenig, wenn sich nicht alle Parteien um Geschlechterfairness im eigenen Wirkungsbereich kümmern: das beginnt bei motivierenden Schulungen und endet bei 50:50 bei den Wahllisten mit KandidatInnen."

Grüne Landessprecherin und Vizebürgermeisterin Helga Krismer-Huber. | Foto: Die Grünen NÖ
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Und ergänzt: "Dort, wo es Parteiförderung wie im Land und Bund gibt, sollten Förderungen an Frauenanteil gekoppelt werden. Wir hatten noch nie so wenig Frauen im Landtag, da ÖVP und FPÖ völlig versagen beim Frauenanteil."

Frauenmangel in Liste "Wir Badener"

Bei der Liste "Wir Badener" sind aktuell alle sechs Gemeinderäte männlich, seit auch die zweite Gemeinderätin zurückgetreten ist. Das soll sich allerdings in Zukunft wieder ändern. Jowi Trenner betont: "Unser engerer Kreis besteht aus 11 Männern und 7 Frauen. Der Gemeinderatsclub besteht aus 6 Männern wobei nicht wir sondern der Wähler die Entscheidung durch das Vorzugsstimmenprinzip getroffen hat. Auch wir sind an einer höheren Frauenquote interessiert, aber letztendlich hat der Wähler das Wort."

Jowi Trenner, Wir Badener. | Foto: Wir Badener

Gemeinderat Peter Koczan ergänzt: „Stadtrat Trenner und ich sind jetzt bereits am akquirieren für die Gemeinderatswahlen 2025 und sind guter Hoffnung, dass sich genügend Kandidatinnen finden, die auch entsprechende Vorzugsstimmen bringen werden. Mit Zwei Kandidatinnen rechnen wir momentan fix. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass gerade für eine Bürgerliste, die Kompetenz der entsprechenden Personen wichtiger ist als das Geschlecht.“

Peter Koczan, Wir Badener. | Foto: Wir Badener

Mentoringprogramme für Frauen

SPÖ Landesfrauenvorsitzenden Elvira Schmidt, Gemeinderätin in Pottendorf, sagt:

„Eine der größten Hürden für Bürgermeisterinnen ist die Vereinbarkeit des Bürgermeisteramts mit der Familie: Für Frauen ist es oft schwierig, sich für eine politische Funktion zu entscheiden. Diese sind oft mit einem hohen Zeitaufwand verbunden, den Frauen neben Berufstätigkeit und Pflege- und Betreuungspflichten aufbringen müssen. Zudem ist es in der männerdominierten Politik schwieriger, als Frau überhaupt in die engere Wahl für Führungsfunktionen zu kommen – Frauen müssen sich Anerkennung und Respekt viel, viel härter erarbeiten. Was wir brauchen, um mehr Frauen in kommunale Spitzenfunktionen zu bringen, sind Mentoringprogramme, Vorbilder und Wertschätzung – und vor allem eine bessere Vereinbarkeit von Amt und Familie."

SPÖ Landesfrauenvorsitzende LAbg. Elvira Schmidt ist auch Gemeinderätin in Pottendorf. | Foto: SPÖ
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Zur politischen Ausbildung von Frauen ergänzt sie: "Die SPÖ NÖ Frauen haben bereits vor mehr als dreizehn Jahren einen Lehrgang, die Frauenakademie, ins Leben gerufen: Sie soll Frauen top qualifizieren, wir möchten den Teilnehmerinnen Mut machen für ihre politische Arbeit und sie motivieren, mitzureden und mitzuentscheiden - selbstbewusst und kompetent. Deshalb richtet sich die Frauenakademie sowohl an Frauen, die bereits politisch engagiert sind, als auch an solche, die vorhaben, politisch aktiv zu werden. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass mehr Frauen in der Politik mitmischen. Denn wir wissen, dass Gremien, in denen Frauen und Männer gemeinsam entscheiden, bessere Ergebnisse erzielen.“

Fehlende Infrastrukturen wie Kinderbetreuung

Gertraud Auinger-Oberzaucher ist die einzige NEOS Gemeinderätin im Bezirk: "Ich freue mich auf den Tag, an dem die Diskussion nicht mehr geführt wird und wir in einer Gesellschaft mit gleichberechtigten Möglichkeiten, Chancengerechtigkeit und Wahlfreiheit für alle leben. Frauen übernehmen aufgrund von tradierten Rollenbildern, aber auch weil es fehlende Infrastrukturen – wie z.B. Kinderbetreuungseinrichtungen – nicht erlauben, nach wie vor mehr Aufgaben in den Familien. Dadurch bleibt oft wenig Zeit – für sich selbst, aber auch für ein Engagement in der Regionalpolitik."

NEOS Baden: Gertraud Auinger-Oberzaucher. | Foto: Katharina Schiffl
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"Es gibt aber noch einige mehr Gründe. Ich bin der Meinung, dass Regionalpolitik eine der spannendsten Aufgaben ist – die ich vielen anderen Frauen (und auch Männern) gerne empfehle. Gute Regionalpolitik braucht Engagement, Empathie und Vielfalt – und die besten Köpfe", betont sie.

Viele Frauen erleben Anfeindungen und Neid

Christa Kratohwil (FPÖ) aus Berndorf zeigt sich kämpferisch:

"Frauen in der Politik haben es dreifach schwerer, ich habe es selbst 30 Jahre miterlebt. Es ist immer noch eine Männerdomäne, die Frauen, die geeignet wären, tun sich das in der derzeitigen Situation nicht an. Man wird in der Politik angefeindet."

Un weiter: "Es gibt vor allem ein Problem junge Frauen in die Politik zu bekommen. Die Politikverdrossenheit ist bei beiden Geschlechtern hoch und es ist auch ein Zeitfaktor, vor allem wenn eine Frau eine Familie hat. Auch der Mann muss es wollen und unterstützen."

Christa Krathowil (FPÖ) | Foto: privat

Sie berichtet aus ihrer Erfahrung: "Frauen wählen Frauen nicht und Männer nehmen Frauen nicht ernst. Es ist schwierig, dass Frauen Feinde in der eigenen Partei haben. Es gibt so viel Negatives und Gegeneinander. Als ehrlicher Mensch kommt man in der Politik nicht weit. Ich war ehrlich, das hat mir geschadet. Ich war auch der eigenen Partei gegenüber ehrlich, ich war ein Rebell."

Frauen in der Politik im Bezirk Baden in Zahlen:

Im Bezirk Baden gibt es 30 Gemeinden mit 5 Bürgermeisterinnen. Dies sind: Michaela Schneidhofer in Hernstein, Natascha Matousek in Oberwaltersdorf, Brigitte Lasinger in Schönau, Christine Sollinger in Seibersdorf und Helene Schwarz in Sooß.
In Niederösterreich sind insgesamt 81 von 573 Bürgermeisterinnen, in anderen Bundesländern (Tirol und Kärnten) sind die Quoten noch schlechter.
Der Frauenanteil an den Gemeinderäten liegt im Bezirk im Durchschnitt bei rund 33 %. Als positive Beispiele stechen Blumau-Neurißhof, Günselsdorf und Schönau hervor, die jeweils mehr als 50 % Frauen im Gemeinderat haben. Die niedrigsten Frauenquoten weisen Reisenberg mit rund 16%, Alland mit 19 % und Sooß und Weißenbach mit je 21 % vor. In
Die höchste Anzahl haben mit je 14 Gemeinderätinnen in Baden und Traiskirchen, das sind jedoch auch nur 34 und 37 %.

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