Ein Künstler malt am Limit der Abstraktion

Foto: David

Bei der Betrachtung sehr abstrakter Bilder werden nicht selten auch bei Kunstkennern mehr Fragen als Antworten aufgeworfen. Dann macht sich oft Ratlosigkeit unter den Betrachtern breit. In Eisenkappel lebt ein Kunstschaffender, der an der Grenze zum Abstrakten arbeitet und versucht moderne Kunst auch Kunstneulingen näher zu bringen.

Malen am Limit
Der in Bad Eisenkappel geborene Künstler Karl Vejnik hat sich dem naturalistischen Malstil verschrieben. Bannt dieser Landschaften, Menschen oder Tiere auf Papier, dann bewegt er sich dabei zwischen leichter zu deutendem Realismus und nicht ganz so einfach zu interpretierender Abstraktion. „Ich male auch abstrakte Bilder, jedoch überschreite ich nie die Grenze zum total Abstrakten. Ich möchte die Menschen mit meinen Werken faszinieren“, erklärt Vejnik.
In seiner Jugend verschlug es den Eisenkappler in die Großstadt. In Wien absolvierte der gelernte Büchsenmacher ein Kunststudium, kehrte aber nach einiger Zeit wieder in seine Heimat zurück. Im Laufe der Jahre hat er seine eigene Stilrichtung entwickelt, den „AntePantismus“. Er beschäftigt sich darin mit dem Eisenkappler Brauchtum des „Ante Pante“. Seine Kunstwerke zu dieser Thematik wurden vor Kurzem im örtlichen Pfarrhaus ausgestellt und lockten über 1.000 Besucher an. „Gibt es was Schöneres? Ich habe mich sehr über die große Resonanz gefreut“, sagt Vejnik. Die vielen Kirchen in seinen Werken haben jedoch nichts mit seinem Glauben zu tun.

Glauben ist nicht alles
Der 51-Jährige hat kein Religionsbekenntnis, wertet aber die Gültigkeit der Zehn Gebote keinesfalls ab: „Jeder hat das Recht an etwas zu glauben. Meine Lebensphilosophie ist es, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und auf sich selbst zu hören.“ Wichtigen Halt gibt ihm seine Familie, welche ihn auch bei seinen künstlerischen Aktivitäten unterstützt. Dies tut auch der Alfred Pototschigg, Obmann des Vereins „Ante Pante“, welcher ihm auch zu seiner ersten internationalen Kunstausstellung im Museum „Šenčur“ in Slowenien verholfen hat. Zurzeit ist Vejnik mit seiner nächsten Ausstellung beschäftigt.
Was unter dem Namen „Lichtblitz Polarium“ im Dezember zu sehen sein wird, will er aber noch nicht verraten. Einige seiner Werke sind derzeit im Kurzentrum ausgestellt.

ZUR PERSON

Name: Karl Vejnik
Wohnort: Bad Eisenkappel (Ebriach)
Geburtsdatum: 2.11.1961
Familie:Frau Regina, Töchter Yvonne und Sabrina
Hobbys:Kunst, Schlagzeugspielen und Heimwerken

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