14 Maßnahmen für Griffen

- Der Griffner Hauptplatz stand im Zentrum der Präsentation zur Ortskernbelebung
- hochgeladen von Simone Jäger
Ortskerninitiative Griffen präsentierte Maßnahmenkatalog zur Belebung des Zentrums.
GRIFFEN. Vergangene Woche lud die Marktgemeinde Griffen mit Bürgermeister Josef Müller zur Präsentation des Maßnahmenkataloges und der Vorstellung erster Projekte der Ortskerninitiative Griffen.
Der Startschuss für diese Ortskernbelebung fiel bereits im Mai 2016 (die WOCHE berichtete). In Arbeitskreisen und Workshops lieferten interessierte Bürger Ideen zur Belebung des Ortes. Das Wiener Architektenbüro "Share" erarbeitete daraus einen ersten Maßnahmenkatalog mit 14 Punkten (siehe Infobox), der nun an das Land Kärnten zur Begutachtung weitergeleitet wird.
Kirchplatz als Kommunikationsort
Die Gemeinde selbst will für den Anfang bei den Punkten "Kirchplatz als Kommunkationsort" und "Leitsystem" ansetzen. "Der Kirchplatz wird nicht genutzt", so Architektin Silvia Forlati. Ziel soll es sein, den Kirchplatz nicht als Parkplatz, sondern als Kommunikationsort zu sehen mit Sitz- und Spielmöglichkeiten und Gastgärten. Damit soll auch die Aufenthaltsdauer der Höhlen-Besucher im Ort verlängert werden.
Wohnbau im Altbestand
Angelika Fritzl und Maria Kaltenhauser von der Wohnbauförderungsabteilung des Landes zeigten im Rahmen des Pilotprojektes "Wohnbau im Altbestand im Siedlungszentrum" anhand eines realen Geschäfts- und Wohnhauses in Griffen die Rentabilität und Förderungsmöglichkeiten auf. Dies war besonders für Hauseigentümer interessant.
Drei Projekte
Neben dem Maßnahmenkatalog konnten aber auch schon drei konkrete Projekte präsentiert werden. Das erste ist die Praxisgemeinschaft "Pumperlgsund", die im Jänner 2017 im ehemaligen Adeg-Geschäft Samonig eröffnet. Hinter dem Projekt steht die Physiotherapeutin Sabine Rusch, die mehrere Therapeuten aus verschiedensten Bereichen unter einem neuen Dach vereinte. "Es gibt auch bereits Gutscheine, die bei mir erhältlich sind und die bei allen Therapeuten eingelöst werden können", erklärt Rusch.
Ein weiteres Projekt ist das bereits geöffnete Spezial-Lokal "Der Boatate" von Peter Hauser am Griffner Hauptplatz. Als drittes präsentierte Rene Kanz seine Idee einer "Griffen Card", die die Kaufkraft im Ort halten und stärken soll.
Die Maßnahmen (Auswahl):
• Kirchplatz als Kommunikationsort
• Leitsystem
• Strategie zur Parkplatzsituation
• Bespielung leerer Schaufenster
• Verkehrsberuhigung
• Gemeinschaftsanlagen
• Co-Working Büro uvm.
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