Lebenswelten für Mädchen

Anna Rutar, Edeltraud Gomernik-Besser, Michaela Slamanig, Christine Erlach und Claudia Wallner (von links)
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VÖLKERMARKT. Das Mädchenzentrum Klagenfurt und seine regionalen Kooperationspartner luden zum Abschluss des Projekts „Mädchenzone Völkermarkt“ in die Neue Burg. Mit einem Vortrag von Claudia Wallner, Expertin für Mädchenarbeit, und einer hochwertig besetzten Podiumsdiskussion wurde der angemessene Endpunkt dieses Projekts gesetzt.

Vortrag

Nach einer kurzen Vorstellung der regionalen Kooperationspartner – die „WIFF Frauen- und Familienberatungsstelle“, das Jugendzentrum „Chillout“ und das „Interkulturelle Zentrum Völker.Markt“ – ging Claudia Wallner in Ihrem Vortrag mit dem Titel „Bin ich schön genug? Bin ich klug genug? Lebenswelten von Mädchen heute und was wir tun können, damit es ihnen gut geht“, auf die Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen ein.

Rosa oder Blau

Ein Hauptpunkt des Vortrags war dem Problem der frühzeitigen Unterscheidung zwischen „Dinge für Jungen“ und „Dinge für Mädchen“ gewidmet. „Dieses Gendern von Kindern in den ersten 10 Lebensjahren, indem wir ihnen sagen, das ist nur für Mädchen oder das ist nur für Jungen, unterbindet die natürliche Entwicklung von Kindern frühzeitig“, sagt Wallner. Anhand von Beispielen wurde klar, dass es geschlechterspezifische Produkte gibt - von der Kleidung über Spielzeug bis hin zu Schulbüchern - die Mädchen ein einseitiges Rollenbild vermitteln. „Es geht nicht darum den Mädchen die rosa Kleidchen oder das rosa Spielzeug zu nehmen, sondern darum mehr Vielfalt zu haben. Es muss möglich sein, das Mädchen alles auszuprobieren können was ihren Interessen und ihrer Persönlichkeit entspricht.“

Podiumsdiskussion

In der anschließenden Podiumsdiskussion sprachen Anna Rutar (WIFF), Stadträtin Edeltraud Gomernik-Besser, Frauenbeauftragte Michaela Slamanig und Claudia Wallner, unter der Moderation von Christine Erlach, Geschäftleiterin des Mädchenzentrums Klagenfurt, angeregt über Möglichkeiten die Situation von Mädchen und jungen Frauen zu verbessern. Besonders das Potential zur weiteren Förderung und die Chance ihnen viele Lebenswelten zu eröffnen stand im Zentrum der Diskussion. Ebenfalls wurde klar, dass noch nicht alle Ideen aufgegriffen wurden um die frühzeitige Unterstützung zu verbessern, da die andauernde Budgetnot viele Initiativen erschwert oder gar komplett verhindert.

Zur Sache - Tipps für Mädchen

- Ihr müsst euch nicht in ein Frauenbild drängen lassen! Man kann alles schaffen was man will.

- Mädchen sollten keine Scheu haben Hilfe anzunehmen und Angebote im Bereich Beratung und Betreuung wahrzunehmen.

- Artikuliert klar und deutlich was ihr wollt und braucht!

- Lasst euch nicht von anderen Personen oder gesellschaftlichen Erwartungen davon abhalten etwas Bestimmtes erreichen zu wollen.

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