Umweltinitiative Unterkärnten

Nachhaltige Mobilität stand bei Umfrage im Mittelpunkt

 Eine Gruppe junger Menschen kämpft für eine nachhaltige Zukunft – Im Rahmen der "Umweltinitiative Unterkärnten" wollen sie in Eberndorf Projekte umsetzen. Jetzt wurde eine Umfrage zum Thema "Nachhaltige Mobilität" durchgeführt.

EBERNDORF. Das Projekt "Umweltinitiative Unterkärnten", das vom Europäischen Solidaritätskorps gefördert wird, besteht aus drei Unterprojekten: Selbstversorgungs-Workshops, Eröffnung eines Kost-Nix-Ladens und nachhaltige Mobilität. Die Durchführung der Selbstversorgungs-Workshops ist seit November coronabedingt nicht mehr möglich. Ein Raum für den Kost-nix-Laden in Eberndorf konnte noch nicht gefunden werden, trotzdem hat sich auch bei diesem Vorhaben in den letzten Monaten einiges getan: "Wir haben in Hart bei Eberndorf, vor unserem Haus als Vorstufe, ein Kost-nix-Regal im Ortsbrunnen eröffnet, wir nennen ihn Kost-nix-Brunnen", erklärt Irina Schaltegger.

Umfrage mit 100 Personen

Das dritte Teilprojekt, nachhaltige Mobilität in der Gemeinde zu etablieren, hat bereits Fahrt aufgenommen. An der Umfrage haben 100 Personen teilgenommen. Durchgeführt und entwickelt wurde sie vom Team der "Umweltinitiative Unterkärnten" mit Unterstützung von Christian Loy und der Hofgemeinschaft "Hart 7". Die Umfrage hat gezeigt, dass sehr viele Eberndorfer täglich, oder sogar mehrmals am Tag, auch nur für Kurzstrecken, mit dem Auto unterwegs sind. "Jetzt wissen wir, wo wir ansetzen müssen. Die Ergebnisse erleichtern es uns, mit den zuständigen Behörden zu verhandeln." Im nächsten Schritt soll jetzt die Umsetzung konkreter Projekte folgen. "Zum Beispiel das Aufstellen einer Mitfahrbank oder eine Infoveranstaltung zum Postbus oder Verhandlungen mit der Gemeinde für bessere Radwege. Bis sich da was tut und wir genau wissen, was wir umsetzen können, werden wir weiter mit gutem Beispiel vorangehen und weiterhin zum Bahnhof und zur Post radeln."