Der Bezirk hat einen neuen Arzt im Gesundheitsamt
Neuer Jugendfürsorgearzt
VÖLKERMARKT. Hannes Topar ist seit dem 1. September 2021 der neue Jugendfürsorgearzt der Bezirkshauptmannschaft. Er erzählt, was zu seinen Aufgaben gehört.
Wie kam es dazu?
Die Stelle für den Jugendfürsorgearzt war längere Zeit ausgeschrieben, seit September hat der Bezirk jedoch einen fixen "Neuen". Hannes Topar ist ausgebildeter Facharzt für Orthopädie und Traumatologie, war aber auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Nach mehrfachen Gesprächen mit dem Amtsarzt Martin Pirz trat er sein neues Amt an. "Herr Pirz und ich haben eng zusammengearbeitet, um diese Stelle nicht nur zu besetzen, sondern auch neue Ziele zu setzen", erzählt Topar.
Die Aufgaben
Zu den Aufgaben des Jugendfürsorgearztes gehört mehr, als nur die Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Unter das Aufgabengebiet fallen auch die Abwicklung der Schuluntersuchungen im Bezirk, die Schulimpfungen, aber auch weitere Verwaltungstätigkeiten in diesem Bereich. "Wir sind aufgrund der Pandemie derzeit in einer Ausnahmesituation. Da ich auch stellvertretender Amtsarzt bin, komme ich auch mit den Verordnungen des Bundes in Berührung. Wir sehen uns hier in der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt als Servicedienstleister für die Bürger. Deshalb freuen wir uns verkünden zu dürfen, dass wir seit dem 19. Oktober die Covid-Impfungen auch im Gesundheitsamt im Haus anbieten. Das soll natürlich kein Druck an die Bürger sein. Sie sollen einfach wissen, dass wir hier auch eine Anlaufstelle für diese Fragen sind", führt Topar aus.
Was ist wissenswert?
"Ich will für die Leute da sein. Die Bürger sollen wissen, dass sie mit brennenden Fragen zum Thema Gesundheit gerne zu uns kommen können. Das Gesundheitsamt ist dafür da, als Anlaufstelle für diese Themen zu dienen", sagt Topar. Sowohl er, als auch Amtsarzt Pirz sind aktive Notärzte. Auf die Frage hin, warum er auch dieser Tätigkeit nachgeht, erwidert Topar: "Es ist eine so erfüllende Tätigkeit, das glaubt mir kaum jemand. Es gehört viel Engagement dazu, das stimmt. Aber mich erfüllt es mit Freude, für die Menschen da zu sein." Eines seiner Ziele für die Zukunft sei es auch, das negative Bild des Amtsarztes durch ein positiveres zu ersetzen. "Wenn jemand das Wort Amtsarzt hört glaubt gleich jeder, er hätte was verbrochen. Natürlich gehören auch Führerscheinentzüge und dergleichen dazu. Aber das ist bei Weitem nicht alles, was wir hier machen. Die Leute sollen das wissen. Jeder Mensch macht Fehler. Man soll aber auch die Chance bekommen, sich zu bessern."
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