Sichere Pistengaudi mit einem Skiservice
- hochgeladen von Peter Kolmann
Servicemann Markus Hinteregger zeigt worauf es beim Skiservice ankommt.
Wenn die Skier nur noch mit viel Schwung über die Piste gleiten und Eisplatten nur mehr gerutscht werden, dann ist es Zeit die Bretter zum Service zu bringen.
Sicherheit durch Kontrolle
Markus Hinteregger von Intersport Redl in Völkermarkt empfiehlt Skier oder Snowboards mindestens einmal pro Jahr überprüfen zu lassen. "Beim Check schauen wir nicht nur, ob die Kanten scharf sind und der Belag in Ordnung ist. Auch die Bindung wird kontrolliert", so der Servicemann. Es ist möglich, dass die Bindung bei einem Sturz erst später öffnet. Dadurch steigt das Verletzungsrisiko.
Beim Service werden eventuelle Löcher im Belag wieder aufgefüllt. Damit Laufflächen wieder richtig gleiten, bekommen sie einen speziellen Strukturschliff und werden gewachst.
Die Kanten werden je nach Fahrkönnen geschliffen. Anspruchsvollere Skifahrer bevorzugen eher "aggressivere" Kanten. Dass die Kanten vom oftmaligen Schleifen verschwinden, muss niemand fürchten. "Bevor die Kanten komplett weggeschliffen sind, tauschen die Besitzer ihre Skier durch ein neues Paar", so Hinteregger.
SO WIRD DER SKI FIT FÜR DIE PISTE:
Kontrolle: Wenn der Belag grau statt schwarz ist, sollte er gewachst werden. Mit dem Finger wird die Schärfe der Kanten überprüft.
Das Wachsen: Geübte können dies auch selber machen. Mit einem Bügeleisen wird das Wachs heißgemacht, auf die Lauffläche getropft, ausgebügelt und mit einer Klinge abgezogen. Doch Vorsicht: Raucht das Wachs, ist es zu heiß. Der Fachmann rät zu Allroundwachs.
Die Kanten: Mit einem Abziehgerät können diese selbst erneuert werden. Trotzdem sollte dies von einem Fachmann durchgeführt werden, da viel mehr Material abgetragen wird. Nach drei Tagen auf einer harten Piste ist wieder Schliff notwendig.
Die Bindung: Diese sollte nur vom Fachpersonal überprüft und eingestellt werden. Das Geschäft haftet für die Einstellungen.
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