Auf dem neuesten Stand
Halbzeit, zweiter Teil: Die vergangenen drei Jahre im Rückblick der Bürgermeister.
Am 1. März 2009 schritten die Kärntner zu den Wahlurnen, um ihre Vertreter im Gemeinderat und vor allem ihren Bürgermeister zu wählen. Das Gemeindeoberhaupt und die Gemeinderäte sind für eine Legislaturperiode von sechs Jahren im Amt. Jetzt, zur Halbzeit der laufenden Legislaturperiode, ziehen die Bürgermeister im Bezirk Völkermarkt für die WOCHE eine erste Bilanz dieser vergangenen drei Jahre.
2,2 Millionen für Straßenbau
Im zweiten Teil widmet sich die WOCHE den kleineren Gemeinden im Bezirk. „Wir haben 2,2 Millionen Euro in Straßenprojekte investiert“, rechnet Gerhard Visotschnig (SPÖ), Bürgermeister von Neuhaus, vor. Der größte Brocken betrifft mit 1,5 Millionen Euro die Straße auf den Kömmel. Hinzu kommen zwei Projekte, mit denen Hofzufahrten neu instand gesetzt worden sind. Ebenso in der Erfolgsbilanz ist der Ankauf eines neuen Rüstlöschfahrzeuges um 400.000 Euro für die Feuerwehr Neuhaus.
Den Gewerbepark erweitern
Eine große Errungenschaft in der Gemeinde Ruden ist der Ankauf von 2,5 Hektar Gewerbefläche inklusive Erschließung um 400.000 Euro, um den Gewerbepark zu erweitern. „Wir führen vielversprechende Gespräche mit Unternehmen, die sich ansiedeln wollen“, verrät Bürgermeister Rudolf Skorjanz (SPÖ). Er freut sich auch über die Errichtung des Recyclinghofes um 600.000 Euro. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Errichtung des Bauhofes. Kostenpunkt: stolze 350.000 Euro.
In der Gemeinde Gallizien standen die vergangenen drei Jahre ganz im Zeichen der Infrastruktur-Versorgung. „Wir haben den Kanalbau abgeschlossen und die Wasserversorgung im gesamten Gemeindegebiet erneuert“, blickt Bürgermeister Rudolf Tomaschitz (SPÖ) zurück. Vor allem die Ortschaften Abtei und Möchling sind nun am neuesten Stand der Technik. Die Investition für die Wasserversorgung beträgt 1,5 Millionen Euro.
Erfolgsmeldungen in Sachen Infrastruktur gibt es auch aus der Gemeinde Diex. „Wir haben 2009 den Kanalbau beendet“, ist Bürgermeister Anton Polessnig (ÖVP) erfreut. Um drei Millionen Euro ist nun das gesamte Gemeindegebiet „geklärt“. Ebenso 2009 ist die Hackschnitzelanalge in Betrieb gegangen. An das Fernwärmenetz ist nun der halbe Ort Diex angeschlossen – Institutionen wie das Gemeindeamt oder die Schule, Unternehmen und auch private Haushalte. „Wir sparen somit 70.000 Liter Heizöl ein“, sagt Polessnig.
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