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Politischer Aschermittwoch

Die Völkermarkter Stadtparteiobleute (von links) Hans Steinacher (FPÖ), Angelika Kuss-Bergner (ÖVP) und Markus Lakounigg (SPÖ) | Foto: FPÖ Völkermarkt, ÖVP Völkermarkt, Stadtgemeinde Völkermarkt
  • Die Völkermarkter Stadtparteiobleute (von links) Hans Steinacher (FPÖ), Angelika Kuss-Bergner (ÖVP) und Markus Lakounigg (SPÖ)
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Viele Parteien nehmen den Aschermittwoch als Anlass, um wichtige politische Themen zu diskutieren.

VÖLKERMARKT. Der "politische Aschermittwoch" hat Tradition. Aus diesem Grund haben wir Völkermarkts Stadtparteiobleute nach ihrem Fazit gefragt.

Stadtentwicklung

FPÖ-Stadtparteiobmann Hans Steinacher sieht ein Ziel seiner Partei als erreicht an: "Wie in unserem Wahlprogramm formuliert stehen für uns der Dorfeuro, die sozial attraktive Gemeinde und eine nachhaltige Stadtentwicklung im Vordergrund. Wir konnten bereits erreichen, dass der Stadtentwicklung im zuständigen Ausschuss nun der verdiente Stellenwert zukommt."

Zu wenig Einsatz

Steinacher meint zur Stadtpolitik: "Das vergangene Jahr war insofern enttäuschend, weil sich die SPÖ mit ihrer absoluten Mehrheit anstatt den versprochenen Reformturbo zu zünden, auf ihren Vorschusslorbeeren ausgeruht hat. Das einzige Projekt ,Umbau Busbahnhof‘ stammt noch aus der Vorperiode und wurde vom Baureferenten zeitlich und vom Finanzreferenten finanziell falsch kalkuliert."

Familien im Vordergrund

"Im zweiten Jahr der Stadtregierung muss das Augenmerk auf die Vereine, freiwilligen Organisationen und die Familien gelegt werden. Das gesellschaftliche Leben muss mit voller Unterstützung der Gemeinde wieder hochgefahren werden. Auch die Gast- und Gewerbebetriebe brauchen unsere Unterstützung", schließt Steinacher ab.

Investitionen

Bürgermeister und Stadtparteiobmann der SPÖ, Markus Lakounigg, sieht folgende Ziele erreicht: "Es gab bereits Gespräche über Betriebsansiedlungen, es werden heuer drei Neuansiedlungen umgesetzt. Weiters freut uns die Neugestaltung des Eingangsbereiches des Stadtgemeindeamtes."

Viel getan

"Ich bin stolz darauf, dass trotz der für Kommunen nicht sonderlich positiven Entwicklung viele Projekte umgesetzt und Investitionen getätigt werden konnten. Sowohl im innerstädtischen Bereich als auch im ländlichen Bereich", meint Lakounigg zu seinem Fazit zur Stadtpolitik des letzten Jahres.

Viel geplant

Auf die Frage hin, was im zweiten Jahr der Stadtregierung passieren sollte, antwortet Lakounigg: "Es gibt Projekte, derzeit ist es aber noch nicht möglich, darüber Aussagen zu tätigen. Es sind jedoch einige geplant und nach derzeitigem Stand umsetzbar."

Evaluieren und ausbauen

Angelika Kuss-Bergner von der ÖVP fasst ihr Fazit zusammen: "Mir persönlich liegt der Ausbau der Kinderbetreuung und des Radwegenetzes am Herzen. Hier ist bereits viel passiert, im neuen Jahr soll beides aber weiter ausgebaut werden. Wir hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Parteien, da es ja ein paar neue Gesichter in der Stadtregierung gibt. Wichtig ist es, die Situation laufend zu evaluieren und entsprechend zu reagieren."

Zwischen zwei Wahlen

Datumstechnisch gesehen befinden wir uns fast exakt zwischen zwei Wahlen. Vor fast genau einem Jahr fanden in Völkermarkt Gemeinderatswahlen statt und in einem Jahr wird wieder der Landtag gewählt.

Gemeinde 2021, Landtag 2023

Im Völkermarkter Gemeinderat wurden 2021 die Mandate wie folgt verteilt: die SPÖ bekam 17 Mandate, die FPÖ erhielt sechs Mandate und die ÖVP konnte acht Mandate für sich vereinnahmen. Im Stadtrat sieht die Verteilung wie folgt aus: Vier Mandate für die SPÖ, zwei für die ÖVP und eins für die FPÖ. 2021 fand in Völkermarkt auch die Bürgermeisterwahl statt, die Markus Lakounigg schlussendlich für sich entscheiden konnte. Nach der Wahl war man in der SPÖ sichtlich erfreut, aber auch die ÖVP freute sich über den Zugewinn von zwei Mandaten im Gemeinderat und einem zweiten Mandat im Stadtrat.
Am 5. März 2023 soll in Kärnten gewählt werden. Nach fünf Jahren stehen also wieder Landtagswahlen an.

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