Sommerspiele Eberndorf: Das Ensemble scharrt in den Startlöchern

Ensemble: Mak, Enzi, Kutej, Hitzenhammer, Druml, Murke (hi., v. li.), Hollauf, Prilasnig, Lechthaler, Sandriesser, Jäger, Gamisch-Karner, Murero, Sdovc | Foto: Stefan Zoltan
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  • Ensemble: Mak, Enzi, Kutej, Hitzenhammer, Druml, Murke (hi., v. li.), Hollauf, Prilasnig, Lechthaler, Sandriesser, Jäger, Gamisch-Karner, Murero, Sdovc
  • Foto: Stefan Zoltan
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EBERNDORF. Am Freitag ist es so weit. Da feiern die Sommerspiele Eberndorf Premiere mit ihrem Stück "Viel Lärm um nichts" von William Shakespeare. Es ist das erste Mal in 41 Jahren Vereinsgeschichte, dass eine Komödie des englischen Autors im Stiftshof inszeniert wird. Doch nicht nur Shakespeare ist heuer das erste Mal zu sehen. Zahlreiche weitere Neuerungen tragen die Handschrift des neuen Regisseurs Patrick Steinwidder. "17 computergesteuerte Scheinwerfer sorgen für Lichteffekte wie bei einem Rock-Konzert", verrät der Regisseur. Auch zwei pyrotechnische Szenen gehören zur Inszenierung.

Neue Gesichter

Steinwidder sorgte mit dem Verein der Sommerspiele Eberndorf um Obmann Herbert Schirnik aber nicht nur für technische Neuerungen. Das Stamm-Ensemble wurde um einige neue Gesichter ergänzt. Aus dem Bezirk Völkermarkt sind neben alten Bekannten wie Hansi Prilasnig, Simone Jäger oder Markus Druml erstmals Simone Sdovc aus Gösselsdorf, Hermann Enzi aus Rinkenberg, Peter Kutej aus Bleiburg und Martin Mak aus Völkermarkt dabei.
Enzi, der einigen von der Theatergruppe Rinkenberg, dem Bleiburger Faschingskabarett oder den Bleiburger Theatertagen bekannt sein dürfte, spielt die Rolle des Tölpels Holzapfel, der mit seinem nicht minder tölpelhaften Kompanion Schlehwein (Martin Mak), die Komödie wieder ins Lot bringt. "Ich schätze die amikale Atmosphäre in Eberndorf und den respektvollen Umgang", so Enzi. Mak, der beim Fasching und beim Filmclub Völkermarkt sowie beim Friesacher Theaterherbst Bühnenerfahrung sammelte und gerade eine Schauspielausbildung absolviert, gefällt seine Rolle sehr gut: "Ich bin generell ein lustiger Typ, also passt Schlehwein zu mir."

Der Bösewicht

Peter Kutej kann ebenfalls schon einiges an Bühnenerfahrung vorweisen und arbeitet als Regieassistent an der Grazer Oper. Er mimt den Bösewicht Don Juan, dessen Intrige aus der Komödie beinahe eine Tragödie werden lässt: "Es macht sehr viel Spaß, endlich seine böse Seite zeigen zu können".
Das erste Mal auf einer Bühne steht Simone Sdovc als Kammerzofe Margaretha, die unwissentlich Teil von Don Juans Intrige wird: "Das Theaterspielen ist etwas ganz Tolles. Ich bin jetzt regelrecht infiziert vom Theater-Virus."

Spiel, Gesang und Tanz

Steinwidder vertraut in seiner Inszenierung auf die Mitarbeit weiterer Profis. So spielt der Opernsänger Markus Murke die Rolle des Balthasar, der auch zwei Soli singt. Außerdem probte Murke mit dem Ensemble alle Gesangspassagen ein. In Sachen Tanz holte Steinwidder die frühere Solo-Tänzerin des Stadttheaters Klagenfurt, Joanne Tunariu mit ins Boot. "Wir spielen, singen und tanzen. Es ist für jeden etwas dabei", wirbt Steinwidder.

Vorstellungen:

Premiere:Freitag, 7. Juli
weitere Vorstellungen: jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag bis zum 18. August
Beginn: 20:30 Uhr
Wo: Stift Eberndorf
Karten online: www.sommerspiele-eberndorf.at

Worum geht es im Stück?

„Viel Lärm um nichts“ ist eine leichtfüßige und lebhafte Komödie über den Kampf zwischen Frau und Mann: Die beiden Hauptfiguren, Beatrice (Sigrid Gamisch-Karner) und Benedikt (Herbert Murero), gelten als Shakespeares witzigstes Paar, das sich wie Hund und Katz ein scharfzüngiges Wortscharmützel nach dem anderen liefert. Für das zweite Paar wiederum, Claudio (Samuel Sandriesser) und Hero (Simone Jäger), könnten schon nach dem 1. Akt die Hochzeitsglocken läuten – wäre da nicht ein Bösewicht am Werk.

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